Loangoküste | eLexikon
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Load - Löbau (in Preuß
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Loangoküste | Teil der Westküste Niederguineas, zwischen Majumbabai und Kongomündung, jetzt größtenteils / 139 |
Loangoküste
139 Wörter, 1'019 Zeichen
Loangoküste,
Teil der Westküste Niederguineas, zwischen Majumbabai und Kongomündung, jetzt größtenteils zu Französisch-Kongo (s. d.) gehörig. Der nördl. Teil des Binnenhochlandes ist durch Du Chaillu, der südl. Teil der Küste 1873 durch die deutsche Expedition unter Güßfeldt und der des Innern 1882 und 1883 durch Reisen von Mitgliedern der Internationalen Kongo-Gesellschaft und der Franzosen de Brazza und Mizon bekannt geworden. Die Eingeborenen (s. Tafel: Afrikanische Völkertypen, [* 1] Fig. 2), die Bafiote, heißen bei den Europäern Kabinda (s. d.). – Die Portugiesen setzten sich 1648 hier fest, wurden aber von den Holländern vorübergehend vertrieben. Franz. Missionare ließen sich 1770 hier nieder, und 1783 zerstörten die Franzosen das Fort Kabinda. –
Vgl. Bastian, Die deutsche Expedition an die Loangoküste (2 Bde., Jena [* 2] 1874–75);
Die Loangoküste in 72 Photographien (Text von Falkenstein, Berl. 1876);
Güßfeldt, Falkenstein und Pechuel-Lösche, Die Loangoexpedition 1873–76 (3 Tle., Lpz. 1879–82).