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Löwenstein - Lowth

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2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
LöwigKarl Jakob, Chemiker, geb. 17. März 1803 zu Kreuznach, erlernte daselbst die Pharmazie, studierte / 168
Löwig _2Karl Jakob, Chemiker, starb 27. März 1890 in Breslau. / 10

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Löwig

178 Wörter, 1'328 Zeichen

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Löwig,

Breslau

Bild 3.403a: Breslau
* 5 Breslau.

Karl Jakob, Chemiker, geb. 17. März 1803 zu Kreuznach, [* 2] erlernte daselbst die Pharmazie, studierte 1823-25 in Heidelberg [* 3] Chemie und war daselbst einige Jahre Assistent Gmelins. 1827 übernahm er die Verwaltung der Apotheke in Kreuznach, wo er sich mit Untersuchungen über das von Balard entdeckte Brom, das sich auch in dem Kreuznacher Mineralwasser findet, beschäftigte. Er setzte dann in Berlin, [* 4] besonders unter Mitscherlich, seine chemischen Studien fort, habilitierte sich in Heidelberg, wurde 1833 Professor der Chemie an der Züricher Universität und 1853 in Breslau. [* 5]

Seine Arbeiten beziehen sich hauptsächlich auf organische Chemie, und namentlich lieferte er umfassende Untersuchungen über organische Metallverbindungen. Höchst bedeutsam sind auch Löwigs Verdienste um die Entwickelung der chemischen Industrie in Schlesien. [* 6] Er schrieb: »Lehrbuch der Chemie« (Heidelb. 1832);

»Über die Bestandteile und Entstehung der Mineralquellen« (Zürich [* 7] 1837);

»Chemie der organischen Verbindungen« (das. 1839, 2 Bde.; 2. Aufl. 1847);

»Über Bildung und Zusammensetzung der organischen Verbindungen«;

»Grundriß der organischen Chemie« (Braunschw. 1852) und die Festschrift »Jer. Benj. Richter, der Entdecker der chemischen Proportionen« (Berl. 1874).

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888