Magerkeit | eLexikon | Medicin - Specielle Pathologie - Ernährungsstörungen
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Magerkeit | (Macies), Mangel von Fettansatz, derjenige Zustand eines Wesens, in welchem es weniger Körperfülle / 76 |
Magerkeit _2 | (lat. macies), derjenige Ernährungszustand des Körpers des Menschen und der Tiere, bei welchem / 106 |
Magerkeit
182 Wörter, 1'334 Zeichen
Medicin — Specielle Pathologie — Ernährungsstörungen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Magerkeit
(Macies), Mangel von Fettansatz, derjenige Zustand eines Wesens, in welchem es weniger Körperfülle, Rundung der Formen und Fettansammlung unter der Haut [* 2] zeigt, als bei Individuen seiner Art und seines Alters gewöhnlich sich findet.
Die Magerkeit kann Folge einer Krankheit oder beschränkter Ernährung sein, aber auch ihren Grund in klimatischen, sozialen, gemütlichen und andern Verhältnissen haben, welche der Fettbildung hinderlich sind.
Sie ist gewöhnlich ein minder gutes Zeichen, wenn sie nach vorheriger Körperfülle als Abmagerung eintritt.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Magerkeit
(lat. macies), derjenige Ernährungszustand des Körpers des Menschen und der Tiere, bei welchem nur wenig Fett im Unterhautfettgewebe und zwischen den Organen oder in den Körperhöhlen abgelagert ist. Er ist teils eine normale Erscheinung, durch nicht genau bekannte Ursachen oder durch geringen Fettgehalt der Kost, oder starken Verbrauch von Fett infolge von Arbeit oder endlich durch das Alter bedingt, teils entsteht er infolge von Störungen der Ernährung, namentlich im Verlaufe oder Anschluß an schwere Erkrankungen mit und ohne Fieber. Die durch letztere Ursache bedingte Magerkeit bezeichnet man als Abmagerung (s. d.). Die physiologische Magerkeit bedarf keiner ärztlichen Behandlung, sie verschwindet häufig unter verschiedenen Lebensverhältnissen von selbst.