Malecki | eLexikon
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Malden - Malefikant
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Malecki | (spr. -ézki), Anton, poln. Gelehrter, geb. 1821 in der Provinz Posen, studierte zu Berlin, / 150 |
Malecki
150 Wörter, 1'191 Zeichen
Malecki
(spr. -ézki), Anton, poln. Gelehrter, geb. 1821 in der Provinz Posen, [* 2] studierte zu Berlin, [* 3] war 1845-50 Gymnasiallehrer in Posen, 1850-1853 Professor der Philologie in Krakau, [* 4] 1854-56 Professor desselben Faches in Innsbruck, [* 5] 1856-73 Professor der polnischen Litteratur an der Universität zu Lemberg [* 6] und privatisiert seitdem daselbst. 1881 wurde er zum Mitglied des österreichischen Herrenhauses ernannt. Er veröffentlichte das vorzügliche historische Drama »List żelazny« (Posen 1854; deutsch von Pol: »Der eiserne Brief«, 1858),
dessen Thema die Leibeigenschaft im 17. Jahrh. bildet, und das Lustspiel »Grochowy wieniec« (»Der Erbsenkranz«, das. 1855),
ferner eine grundlegende Grammatik der polnischen Sprache [* 7] (Lemb. 1863),
Vorträge über klassische Philologie, endlich das in der polnischen Sprachforschung epochemachende Werk »Gramatyka historyczno-porównawcza jezyka polskiego« ^[»Gramatyka historyczno-porównawcza języka polskiego«] (»Historisch-vergleichende Grammatik der polnischen Sprache«, das 1879, 2 Bde.). Auch als Litterarhistoriker hat sich Malecki durch seine Biographie Slowackis (Lemb. 1866, 2 Bde.) und die Ausgabe der Werke dieses Dichters verdient gemacht.