MALLERAY | eLexikon | Bern - Moutier - Malleray
- ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
Malleray
705 m. Gem. und Dorf;
an der Birs, im Thal von Tavannes und zwischen dem Mont Moron im N. und dem Montoz im S. Station der Linie Biel-Delsberg.
Postbureau, Telegraph, Telephon.
Gemeinde, mit Sur Moron: 124 Häuser, 1224 Ew., wovon 1090 Reformierte und 130 Katholiken;
323 Ew. deutscher und 888 Ew. französischer Zunge;
Dorf: 111 Häuser, 1166 Ew. Reformierte und katholische Kirchgemeinde Bévilard.
Malley (Le) - Maloja
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Seite 43.290.Gewerbeschule. Landwirtschaft;
Sägen ¶
mehr
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und Holzhandel. Uhrenfabriken.
Grosse Jahrmärkte im März und September.
Zum erstenmal 1148 als Malereie genannt;
später Malrhuere, Malre, Malrey, Mallerey und Malleray;
1179: Mallereia. Vom mittellatein. malgeria = Viehweide herzuleiten.
Spuren einstiger Eisenerzausbeute.
Römischer Wachtposten.
Ruine einer als Sitz der Edeln von Spender bekannt gewordenen alten Burg. In der Nähe wurden 1367 die Truppen des Bischofes von Basel Johann von Vienne von den Bernern und Solothurnern geschlagen, die zwei Banner eroberten.
Malleray war während der Zeit der Herrschaft der Fürstbischöfe von Basel der Hauptort von einem der vier Meyerämter der Probstei Moutier-Grandval.
Vergl. Trouillat, J. Monuments de l'histoire de l'ancien évêché de Bâle.
Tome 4. Porrentruy 1861.