MALMURAINZA | eLexikon | Graubünden - Inn
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Malley (Le) - Maloja
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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MALMURAINZA | # (PIZ) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3046 m. Gipfel, zwischen dem Unter Engadin und dem Val Sampuoir, / 154 |
MALMURAINZA _2 | # (VAL) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2560-1699 m. Kleines Thal; beginnt im Felsenkessel unter / 118 |
MALMURAINZA
272 Wörter, 1'789 Zeichen
Geographie Schweiz: Graubünden — Inn
Malmurainza
(Piz) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 3046 m. Gipfel, zwischen dem Unter Engadin und dem Val Sampuoir, dem längsten Seitenthal des Samnaun; 5-6 Stunden nnw. über Schleins und zwischen dem Muttler und Piz Mondin. Sw. unter dem Gipfel liegen die von Schleins ins Val Sampuoir und nach Samnaun führenden rauhen Uebergänge des Cuolmen Salet Grond und Cuolmen Salet Pitschen (2830 und 2808 m), nö. unter dem Gipfel der ebenfalls ins Val Sampuoir leitende Cuolmen d'Alp (2799 m).
Der O.-Grat des Gipfels heisst Spadla und bildet zusammen mit dem nach S. zum Piz Crappa Marscha ziehenden Grat den Kessel, in dem die Quelladern des das Val Malmurainza durchziehenden Wildbaches sich sammeln.
Hauptgestein des Bergstockes sind bräunlich anwitternde Kalk-, Sand- und Kalktonschiefer (Allgäuschiefer, Lias), die im Ganzen nach N. und NW. fallen und stark gefaltet und verbogen sind.
Mit ihnen erscheinen, besonders gegen den eigentlichen Gipfelpunkt zu, grüne spilitische (diabasische) Schiefer eng verknüpft, gefaltet und gepresst.
Malmurainza
(Val) (Kt. Graubünden, Bez. Inn). 2560-1699 m. Kleines Thal; beginnt im Felsenkessel unter dem Piz Malmurainza, ist etwa 4 km lang, zieht in enger Felsrinne gegen SO., nähert sich unterhalb der Resgia (Säge) dem Bach des Val Munt Sot auf weniger als 100 m, biegt dann nach S. um und sendet seinen Bach über den bewaldeten und steilen Terrassenhang Sot Laret unter Pragrond zum Schleinsertobel (zwischen Schleins und dem Weiler Chasura) hinunter, in das er 0,7 km ö. Schleins mündet.
Das Thalgefälle beträgt bis zur Resgia 355‰ auf der Terrasse von Pragrond 176‰ und am Hang von Sot Laret 675‰. Bergwiesen und Alpweiden;
auf der schönen und grossen Terrasse von Pragrond auch Kornfelder;
in der Mündungsschlucht bewaldet.