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Mara | eLexikon | Geographie - Alte Geographie - Flüsse

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  • ️Sun Feb 23 1749

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Mao - Mara (Gertrud El

Bild 61.573: Mao - Mara (Gertrud Elisabeth)
Seite 61.573.
Überblick der Artikel
9 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Mara# (Dolichotis Desm.), Säugetiergattung aus der Ordnung der Nagetiere und der Familie der Meerschweinc / 177
Mara _2# ("Bitterkeit"), erstes Lager der Israeliten in der Wüste, drei Tagereisen vom Schilfmeer, / 33
Mara _3# Elisabeth Gertrud, geborne Schmehling, Opernsängerin, geb. 23. Febr. 1749 zu Kassel als Tochter / 303
MARA# (Kt. Tessin, Bez. Lugano). Wildbach; entspringt auf italienischem Boden am N.-Hang des Monte / 117
MARA _2# (VAL) oder VALMARA (Kt. Tessin, Bez. Lugano). Kleines Thal; 1,2 km s. Brissago am rechten Ufer / 94
MARA _3# (VALLE) (Kt. Tessin, Bez. Lugano). Kleines Thal zwischen dem Monte Caprino und Monte Generoso; / 51
Mara# (Dolichotis patagonica Wagn., s. Tafel: Nagetiere III, Fig. 2), auch Pampas- oder patagonischer / 153
Mara _2# Gertrud Elisabeth, geborene Schmeling, Sängerin, geb. 23. Febr. 1749 in Cassel, war die Tochter / 210
Mara _3# La, Pseudonym von Ida Maria Lipsius (s. d.). / 9

Seite 61.573

Mara

2 Seiten, 1'147 Wörter, 7'534 Zeichen

Geographie — Alte Geographie — Flüsse

Mara

Hasdrubal - Hase

Bild 8.197: Hasdrubal - Hase
* 3 Hase.

(Dolichotis patagonica Wagn., s. Tafel: Nagetiere [* 2] III, [* 1] Fig. 2), auch Pampas- oder patagonischer Hase [* 3] genannt, ein eigentümliches Nagetier [* 4] von verhältnismäßig ansehnlicher Größe (75 cm lang, 44 cm hoch), von Habitus und Farbe eines Rehes; der Schwanz ist kurz, die Füße haben vorn vier, hinten drei Zehen und nackte Ballen. Das Mara bewohnt in kleinen Trupps das südl. Südamerika, [* 5] namentlich die steinigen und wasserarmen Wüsten Patagoniens bis zum 37.° im Osten sowie den gebirgigern Westen bis in die Breite [* 6] von Mendoza.

Die Tiere leben von Gräsern, scheinen keine festen Wohnplätze oder Baue zu bewohnen, sondern ein frei umherschweifendes Leben zu führen. Wegen ihrer Wachsamkeit und Flüchtigkeit sowohl als wegen ihrer Schutzfärbung sind sie schwer zu erlangen; doch wird ihnen um des Pelzes willen von den Eingeborenen eifrig nachgestellt. Gezähmte sind beliebte Gäste der Tiergärten, trotzen jeder Witterung und pflanzen sich leicht fort. Der Preis für das Paar ausgewachsener Mara schwankt zwischen 300–400 Mara.

Mara,



Mara (La) - Maranhão

Bild 61.574: Mara (La) - Maranhão
* 15 Seite 61.574.

Gertrud Elisabeth, geborene Schmeling, Sängerin, geb. 23. Febr. 1749 in Cassel, war die Tochter eines armen Musikers, machte als Kind durch ihr Violinspiel Aufsehen, erhielt dann durch Paradisi in London [* 7] Unterricht im Gesang und wurde seit ihrem Engagement in Leipzig [* 8] (1766), wo sie mit Corona [* 9] Schröter abwechselnd an I. A. Hillers «Großem Konzert» sang, allgemein bekannt. Ihre Glanzzeit beginnt mit 1771, als Friedrich d. Gr. sie an die Hofoper nach Berlin [* 10] zog. Hier heiratete sie den Violoncellisten Joh. Mara (geb. 1744 zu Berlin, gest. 1808 zu Rotterdam), [* 11] mit dem sie 1780 aus Berlin entfloh. Nach einigen Reisen fand sie eine neue Heimat in England, wo sie bis 1802 blieb, hauptsächlich im Konzertgesang wirkte und vor allem in den berühmten Händel-Gedenkfeiern in der Westminsterabtei seit 1784 als anerkannte Königin des Gesanges die Sopranpartien vortrug. 1802 ging sie nach Paris, [* 12] dann nach Moskau [* 13] und ließ sich nach mehrern Konzertreisen schließlich in Reval [* 14]

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nieder, wo sie 20. Jan. 1833 starb. Ihre Stimme war ein hoher Sopran. Schon als Student hat Goethe sie besungen; als sie zurückgezogen in Reval lebte, sandte er ihr 1829 zu ihrem 80. Geburtstage ein rührendes Gedicht («Sangreich war dein Ehrenweg»). –

Vgl.   O. von Riesemann in der «Allgemeinen musikalischen Zeitung» (Lpz. 1875);

A. Niggli, G. E. Mara (ebd. 1881).