Markasit | eLexikon | Mineralogie und Geologie - Physiographie - Pyritoïde (Kiese)
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Markasit | (Binarkies, Blätterkies, Kammkies, Leberkies, Speerkies, Strahlkies, Wasserkies, Graueisenkies / 132 |
Markasit _2 | Graueisenkies, Vitriolerz, das rhombische Eisenbisulfid, Fes_{2} (dessen reguläre Modifikation / 97 |
Markasit
229 Wörter, 1'865 Zeichen
Mineralogie und Geologie — Physiographie — Pyritoïde (Kiese)
Markasīt
Eisen I
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* 2
Eisen.(Binarkies, Blätterkies, Kammkies, Leberkies, Speerkies, Strahlkies, Wasserkies, Graueisenkies), Mineral aus der Ordnung der einfachen Sulfuride, kristallisiert rhombisch in tafelartigen, schmal säulenförmigen oder pyramidalen Kristallen, findet sich in kugeligen, traubigen, stalaktitischen Gruppen, in radialstängeligen, faserigen oder dichten Aggregaten, oft derb und eingesprengt oder als Vererzungsmittel in organischen Formen. Er ist grau, speißgelb bis fast grünlichgrau, oft angelaufen, metallisch glänzend, Härte 6-6,5, spez. Gew. 4,65-4,88, besteht, wie der Schwefelkies, aus Schwefeleisen FeS2 mit 46,7 Proz. Eisen [* 2] und 53,3 Proz. Schwefel, verwittert leicht unter Bildung von Eisenvitriol und etwas freier Schwefelsäure [* 3] und findet sich auf Erzlagerstätten [* 4] und in Braunkohlen am Harz, bei Freiberg, [* 5] Schemnitz, auf Wollin, in Derbyshire. Man benutzt ihn in der Schwefelsäurefabrikation und zur Darstellung von Eisenvitriol. Der hierher gehörige Kausimkies (Lonchidit) ist zinnweiß, zuweilen bunt angelaufen und enthält 4 Proz. Arsen.