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Mastdarmfistel | eLexikon | Medicin - Specielle Pathologie - Mund-, Magen- und Darmkrankheiten

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Mastdarm - Mastdarmkre

Bild 11.329: Mastdarm - Mastdarmkrebs
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Mastdarmfistel(Fistula ani), jeder fistulöse eiternde Gang in der Nähe des Mastdarms, wobei entweder nur / 128
Mastdarmfistel _2(Fistula recti s. ani), ein fistulöser eiteriger Gang in der Aftergegend, welcher von der äußern / 186

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Mastdarmfistel

314 Wörter, 2'190 Zeichen

Medicin — Specielle Pathologie — Mund-, Magen- und Darmkrankheiten

Mastdarmfistel

(Fistula ani), jeder fistulöse eiternde Gang [* 2] in der Nähe des Mastdarms, wobei entweder nur das Zellgewebe, welches die äußere Wand des Mastdarms umgibt, zerstört ist, oder der fistulöse Gang mit der Höhle des Mastdarms selbst in Verbindung steht. Die Ursachen der Mastdarmfistel sind entzündliche oder geschwürige Erkrankungen des Mastdarms oder seiner Umgebung, überstandene Ruhr, syphilitische oder tuberkulöse Geschwüre. Der Kranke hat längere Zeit Jucken am After, und es entsteht im Umfang desselben eine knotige Geschwulst, welche sich oft nur durch eine kleine Öffnung entleert. Ist die eine unvollständige, so kommt aus der äußern Öffnung nur spärlicher Eiter hervor; ist sie aber vollständig, so können auch Kotmassen oder Darmgase durch dieselbe abgehen. Die Heilung der Mastdarmfistel erfordert stets operativen Eingriff mit dem Messer [* 3] oder Unterbindung. Vgl. After.