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MŒNCHALTORF | eLexikon | Zürich - Uster - Mœnchaltorf

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
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Mönchaltorf von Süden.

Mœnchaltorf

(Kt. Zürich, Bez. Uster). 446 m. Gem. und Pfarrdorf, an der Aa und 4,5 km sw. der Station Aathal der Linie Zürich-Uster-Rapperswil. Postbureau, Telegraph, Telephon; Postwagen Uster-Esslingen. Die am O.-Fuss des Pfannenstieles gelegene Gemeinde umfasst neben dem Dorf noch die Siedelungsgruppen Brand, Heusberg, Lindhof und Wuhre. Zusammen: 191 Häuser, 804 Ew. (wovon 31 Katholiken);

Dorf: 106 Häuser, 388 Ew. Landwirtschaft.

Seidenweberei. Mineralbad.

Elektrische Strassenbahn Uster-Mönchaltorf-Stäfa.

Alemannensiedelung. 741: Altorf.

Kam 1408 von den Brüdern Hermann und Wilhelm Gessler an die Stadt Zürich und wurde im alten Zürichkrieg von den Eidgenossen verbrannt.

Im«Brand» stand die Burg Liebenberg, Eigentum einer Vasallenfamilie von St. Gallen, Kiburg und Nellenburg, deren Glieder zugleich auch als Reichsministerialen auftraten.

Den Namen Mönchaltorf (zum Unterschied von Fehraltorf) erhielt der Ort, weil hier das Kloster St. Gallen den Kirchensatz und viel Grundeigentum besass.

Von der 1440 zerstörten Burg blieb bis 1851 noch ein sehr merkwürdiger Turm stehen.

Vergl. Zeller-Werdmüller, H. Zürcherische Burgen. I. Zürich 1894.