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Moniteur | eLexikon | Litteratur - Zeitungswesen

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Mongsen - Monk

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Moniteur(franz., spr. -tör, "Ratgeber"), Pariser Zeitung, vom Buchdrucker Panckoucke als / 155

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Moniteur

155 Wörter, 1'094 Zeichen

Litteratur — Zeitungswesen

Moniteur

(franz., spr. -tör, »Ratgeber«),

Pariser Zeitung, vom Buchdrucker Panckoucke als »Gazette nationale, ou le Moniteur universel« 24. Nov. 1789 begründet, ward 1800 von Bonaparte zum Amtsblatt der Regierung gemacht und behielt diese Eigenschaft unter allen folgenden Regierungen bis 1869, wo das »Journal officiel« an seine Stelle trat. Der Moniteur erschien seitdem als konservatives Privatjournal unter der Redaktion von Dalloz (gest. 1887) weiter. Die der Revolutionszeit angehörenden Jahrgänge, von denen 1858-63 ein Neudruck in 32 Bänden erschien (die Jahrgänge 1789-99 umfassend), sind eine wichtige Geschichtsquelle, deren Gebrauch erleichtert wird durch die »Tables chronologiques du Moniteur universel« vom 5. Mai 1789 bis 1824 (Par. 1828, 8 Bde.). Erster Hauptredakteur war Marcilly, dann Thuau-Grandville, seit 1793 Thoré, nach dem 9. Thermidor (27. Juli 1794) Jourdan, der sich bis zur Konsularregierung behauptete und dann die Redaktion in die Hände von Sauve niederlegte. Nach dem Muster des französischen Moniteur entstanden auch in andern Staaten offizielle Blätter unter diesem Titel.