Moostierchen | eLexikon
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Moosedeer - Moostierch
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Moostierchen | s. Bryozoen. / 3 |
Moostierchen _2 | # (Bryozoa), Bryozoen, früher auch Blumenpolypen, polypenähnliche, aber zur Wurmklasse gehörige / 224 |
Moostierchen
3 Seiten, 227 Wörter, 1'694 Zeichen
Moostierchen
(Bryozoa), Bryozoen, [* 2] früher auch Blumenpolypen, polypenähnliche, aber zur Wurmklasse gehörige Tierchen, die, Kolonien bildend, seltener als Einzeltiere im Süßwasser und im Meere gefunden werden. Sie bewohnen selbstgebildete hornige oder kalkige, seltener gallertige Gehäuse, die meist moos- oder rindenartig ausgebreitet, seltener baumartig verzweigt, die Oberflächen von Pflanzen, Pfählen, Steinen u. s. w. überziehen. Die einzelnen Individuen, die sich in ihre «Zellen» vollkommen zurückziehen und diese durch einen Deckel nach außen abschließen können, besitzen am Vorderleibe einen hufeisen- (z. B. Plumatella repens Allman, s. Tafel: Würmer, [* 3] Fig. 34) oder kreisförmigen Kranz wimpernder Tentakeln, die die Herbeistrudelung der Nahrung und die Atmung besorgen. Der Mund liegt in der Mitte des Tentakelkranzes und führt in einen schlingförmig gebogenen und hinten mit einem Blindsack ausgestatteten Darm, [* 4] der rückwärts durch einen Strang (Funiculus) an der Leibeswand befestigt ist und vorn neben dem Munde endigt. Zwischen Mund und After liegt ein einfacher Nervenknoten; Herz und Gefäße fehlen. Die Moostierchen zeigen einen ausgeprägten Polymorphismus (s. d.), indem einzelne Individuen verkümmern und nur ¶