Morgenstern | eLexikon | Bildende Künste - Malerei - Neuere deutsche Maler
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- ️Sun Sep 29 1805
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Morgagnische Hydatide
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4 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Morgenstern | # s. Abendstern und Hesperos. / 5 |
Morgenstern _2 | # eine Art Streitkolben (s. d.), Schlagwaffe mit meist rundlichem oder eckigem Kolben am Ende / 39 |
Morgenstern _3 | # 1) Christian, Maler, geb. 29. Sept. 1805 zu Hamburg, Sohn eines Miniaturmalers, fand in der / 438 |
Morgenstern _4 | 1) Karl Ernst, Landschaftsmaler, geb. 1847 zu München, lernte die Kunst bei seinem Vater Christian / 160 |
Morgenstern
642 Wörter, 4'804 Zeichen
Bildende Künste — Malerei — Neuere deutsche Maler
Morgenstern,
[* 1] s. Abendstern und Hesperos.
Morgenstern,
eine Art Streitkolben (s. d.), Schlagwaffe mit meist rundlichem oder eckigem Kolben am Ende eines Stiels, der mit Stachelspitzen sternförmig besetzt war (s. Figur), eine im Mittelalter bis in das 15. Jahrh. durch ganz Europa [* 2] gebräuchliche Waffe.
Titel
Elemente zu Morgenstern:1) Christian, Maler, geb. 29. Sept. 1805 zu Hamburg
2) Lina, Schriftstellerin
[11.803] Morgenstern eine Art Streitkolben
Morgenstern,
Umgebung von Hamburg
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* 3
Hamburg.1) Christian, Maler, geb. 29. Sept. 1805 zu Hamburg, [* 3] Sohn eines Miniaturmalers, fand in der Spielkartenfabrik, Kupfer- und Steindruckerei der Gebrüder Suhr Beschäftigung, bereiste von 1818 an mit Cornelius Suhr u. dessen Panorama halb Europa, lernte dann Lithographieren und Formschneiden und bildete sich seit 1824 bei Bendixen in Hamburg zum Landschaftsmaler aus. 1827 machte er eine Studienreise durch Norwegen, [* 4] studierte bis 1828 auf der Akademie zu Kopenhagen, [* 5] kehrte hierauf nach Hamburg zurück und siedelte 1830 nach München [* 6] über, wo er neben den damals in der Münchener Schule üblichen Gebirgslandschaften zuerst Motive aus der Münchener Hochebene mit Betonung [* 7] des Stimmungselements, aber noch im romantischen Sinn behandelte.
Morgenweite - Mörike
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* 11
Seite 11.804.Von Bedeutung ward seine Freundschaft mit Karl Rottmann. 1836 bereiste Morgenstern das Elsaß, 1842 mit Ed. Schleich Oberitalien. [* 8] Wiederholte Besuche Norddeutschlands gaben ergiebigen Stoff zu Bildern vom Elbestrand und der Seeküste. Namentlich fruchtbringend war sein Aufenthalt in Helgoland [* 9] 1850, dem wir mehrere seiner wertvollsten Bilder verdanken. Am stärksten war er in seinen poetischen Mondscheinbildern und in Gemälden, bei denen der Schwerpunkt [* 10] in der Darstellung der mehr oder minder bewegten Lüfte liegt. Bei strengster Durchführung war er außerordentlich produktiv. Auch die bayrischen und Tiroler Seen und Berge boten ihm zahlreiche Motive. Auf die Entwickelung der neuern Münchener Landschaft hat er einen großen Einfluß geübt. Auch seine ¶
mehr
10 Blätter Radierungen sind sehr geschätzt. Er starb 26. Febr. 1867 in München.
2) Lina, Schriftstellerin, geb. 25. Nov. 1830 zu Breslau [* 12] als Tochter des Fabrikanten A. Bauer, lebt seit ihrer Verheiratung mit Theodor Morgenstern (1854) in Berlin, [* 13] wo sie eine reiche schriftstellerische und gemeinnützige Thätigkeit, besonders auf dem Gebiet der Kindererziehung u. Frauenfrage, entfaltete. Nachdem sie schon 1848 in Breslau einen Verein zur Unterstützung armer Schulkinder ins Leben gerufen und 1860-66 als Vorsitzende den Frauenverein zur Beförderung der Fröbelschen Kindergärten geleitet hatte, gründete sie 1866 den Verein Berliner [* 14] Volksküchen, 1868 den Kinderschutzverein, 1869 eine wissenschaftliche Fortbildungsschule für junge Damen, 1873 den Berliner Hausfrauenverein gegen Verteurung und Verfälschung der Lebensmittel (bestand bis 1883), 1880 den Frauenverein zur Rettung sittlich verwahrloster und strafentlassener minorenner Mädchen durch die hausindustrielle und landwirtschaftliche Schule.
Labitzky - Laboratoriu
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* 15
Laboratorium.Innerhalb des Hausfrauenvereins entstanden eine permanente Lebensmittelausstellung mit Laboratorium [* 15] zur Untersuchung der Nahrungsmittel, [* 16] eine Kochschule sowie Kassen zur Unterstützung von Dienstboten und notleidenden Hausfrauen etc. Außer mehreren Novellen und Erzählungen für die Jugend schrieb sie: »Das Paradies der Kindheit« (4. Aufl., Berl. 1884);
»Die Volksküchen« (4. Aufl., das. 1882);
»Der Beruf des Weibes« (das. 1869);
»Kochrezepte der Berliner Volksküche« (4. Aufl., das. 1883);
»Universalkochbuch« (das. 1881);
»Friedrich Fröbel« (das. 1882);
»Die menschliche Ernährung und die kulturhistorische Entwickelung der Kochkunst« (das. 1882);
»Die Frauen des 19. Jahrhunderts« (das. 1888) u. a. Seit 1874 gibt sie die »Deutsche [* 17] Hausfrauenzeitung« heraus.