Narkotin | eLexikon | Chemie - II. Organische Chemie
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Nares externae - Narre
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Narkotin | (Opian, Desrosnesches Salz) C22H23NO7, Alkaloid des Opiums, wird erhalten, indem man Opium mit / 81 |
Narkotin _2 | (Opian, Derosne'sches Salz, Narcotinum); eines der zahlreichen, im Opium enthaltenen Alkaloide, / 54 |
Narkotin _3 | Opianin, auch Derosnes Salz, C22H23NO7, ein Bestandteil des Opiums, wird als wertloses Nebenprodukt / 40 |
Narkotin
175 Wörter, 1'337 Zeichen
Chemie — II. Organische Chemie
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Narkotīn
(Opian, Desrosnesches Salz) [* 2] C22H23NO7 , Alkaloid des Opiums, wird erhalten, indem man Opium mit kaltem Wasser, dann mit verdünnter Salzsäure auszieht, den letztern Auszug mit doppeltkohlensaurem Natron versetzt, den hierbei entstehenden Niederschlag mit Alkohol auskocht und die alkoholische Lösung kristallisieren läßt. Es bildet farb-, geruch- und geschmacklose Kristalle, [* 3] löst sich sehr schwer in Wasser, leichter in Alkohol und Äther, schmilzt bei 176°, ist nicht flüchtig, reagiert alkalisch, bildet mit Säuren meist unkristallisierbare Salze und wird in Indien gegen Wechselfieber benutzt.
Narkotin
(Opian, Derosne'sches Salz, Narcotinum);
eines der zahlreichen, im Opium enthaltenen Alkaloide, wird jedoch medizinisch nur selten noch verwendet.
Das N. besteht aus farblosen, geruch- und geschmacklosen, perlglänzenden Kristallnadeln, die in kaltem Wasser fast unlöslich, in kochendem wenig, reichlicher in Alkohol löslich sind.
Das N. wirkt weniger giftig als die übrigen Opiumbasen. - Zollfrei.
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Narkotin,
Opianin, auch Derosnes Salz, C22H23NO7, ein Bestandteil des Opiums, wird als wertloses Nebenprodukt bei der Darstellung des Morphins gewonnen. Es hat schwach basische Eigenschaften und ist weniger giftig als Morphin.
Durch Wasseraufnahme ist es spaltbar in Mekonin und Cotarnin.