Nationalversammlung | eLexikon | Rechtswissenschaft - Verfassung - Arten der Vertretung
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Nationalversammlung,
Bezeichnung mehrerer aus Volksbewegungen hervorgegangen und vollständige politische Umgestaltungen erstrebender parlamentarischer Körperschaften. Die namhaftesten sind: die französischen Nationalversammlungen, die konstituierende (1789-91) und die gesetzgebende (1791-92), die von 1848 und 1871-76 nach dem Sturz des zweiten Kaiserreichs (s. Frankreich, S. 554 ff.), die deutsche Nationalversammlung zu Frankfurt [* 3] a. M. 1848-49 (s. Deutschland, [* 4] S. 889 ff.) und die preußische Nationalversammlung von 1848 (s. Preußen, [* 5] Geschichte). Die gegenwärtig französische Verfassung versteht unter Nationalversammlung (Assemblée nationale) die zeitweise Vereinigung von Senat und Deputiertenkammer zu einer gemeinsamen Versammlung (s. Frankreich, S. 531).
Zum Duden
Nr. | Ergebnis | Nationalversammlung |
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1 | ****** | Na|ti|o|nal|ver|samm|lung, die: 1. in einigen Staaten Bez. für Parlament. 2. gewählte Volksvertretung, die über die ... |