Nikias | eLexikon | Geschichte - Altgriechenland - Staaten
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Nikephoros - Nikobaren
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Nikias | Sohn des Nikeratos, athen. Staatsmann und Feldherr, der reichste Mann Athens, war, nachdem er / 296 |
Nikias _2 | athenischer Staatsmann, s. Nicias. / 5 |
Nikias
301 Wörter, 2'041 Zeichen
Geschichte — Altgriechenland — Staaten
Nikĭas,
Sohn des Nikeratos, athen. Staatsmann und Feldherr, der reichste Mann Athens, war, nachdem er schon unter Perikles Feldherr und namentlich geschickter Flottenführer gewesen, nach dessen Tod 429 v. Chr. fünf Jahre lang Strateg und erwarb sich durch seine Freigebigkeit eine einflußreiche Stellung als das Haupt der konservativen Partei. Er war Gegner des Kleon sowohl in der innern als in der äußern Politik, in der er Anhänger des Friedens war, aber, obwohl verfassungstreu und redlich, nicht entschlossen und energisch genug. 426 unternahm er einen Einfall in Melos, sodann in das Gebiet von Oropos, wo er die Tanagräer schlug, und machte darauf einen Streifzug längs der lokrischen Küste; 424 eroberte er Kythera.
Syra - Syrakus
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* 4
Syrakus.Nach dem Tod Kleons und der für Athen [* 3] unglücklichen Schlacht bei Amphipolis brachte er 421 den 50jährigen Frieden mit Sparta zu stande, welcher nach ihm der Friede des Nikias benannt wird, konnte ihn jedoch gegen die Ränke des Alkibiades nicht aufrecht erhalten. Der sizilischen Expedition widersetzte er sich mit allen Kräften, wurde aber dennoch nebst Lamachos und Alkibiades an ihre Spitze gestellt. Nach Alkibiades' Abberufung 415 mit der obersten Leitung der Expedition betraut, erfocht er, obwohl in seinen Maßnhamen schwankend und unentschlossen, einen Sieg unter den Mauern von Syrakus [* 4] und war nahe daran, Syrakus zur Übergabe zu zwingen, als die inzwischen aus Korinth [* 5] und Sparta erbetene Hilfe unter Gylippos' Führung ankam, wodurch sich das Waffenglück auf die Seite der Syrakusaner neigte. Die durch Demosthenes verstärkte athenische Flotte erlitt wiederholte Niederlagen, und der Rest des athenischen Heers ward im September 413 am Fluß Asinaros vernichten Nikias ergab sich an Gylippos und ward nebst Demosthenes von den Syrakusanern hingerichtet. Die Athener brandmarkten das Andenken des Nikias durch Weglassung seines Namens auf dem Denkstein zu Ehren der in Sizilien [* 6] Gebliebenen. Sein Sohn Nikeratos ward unter den dreißig Tyrannen hingerichtet.