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Ningpo | eLexikon | Geographie - Asien - Provinzen

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Nina - Ninos

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Ningpoeiner der dem fremden Handel geöffneten Traktatshäfen in der chinesischen Provinz Tschekiang, / 141

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Ningpo

141 Wörter, 1'001 Zeichen

Geographie — Asien — Provinzen

Ningpo,

einer der dem fremden Handel geöffneten Traktatshäfen in der chinesischen Provinz Tschekiang, am Zusammenstoß des Jujao und Tenghoa, welche hier den Jung bilden, an dessen Mündung Tsinhai den Außenhafen der Stadt bildet, in einer außerordentlich schönen und fruchtbaren Ebene, mit 240,000 Einw., welche eine lebhafte Industrie in Lackwaren, Teppichen und Strohhüten und Decken (aus Binsen) betreiben. Die Stadt ist der Hauptmarkt Chinas für Fische [* 2] und die Ebene ringsum mit Eiskellern bedeckt.

Schiff II

Bild 14.454d: Schiff II
* 4 Schiffe.

Der überseeische Handel, vornehmlich mit grünem Thee und Strohhüten, ist durch das nahe Schanghai [* 3] beeinträchtigt worden und betrug 1886 nur noch 371,840 Mk.; es verkehrten hier 1142 Schiffe [* 4] von 753,094 Ton. Ningpo ist Sitz eines deutschen Konsuls und mehrerer Missionsgesellschaften. Schon 1522 kamen die Portugiesen hierher, ihre Niederlassung bei Tsinhai wurde aber 1542 vollkommen zerstört u. 800 Portugiesen ermordet. Die Engländer nahmen die Stadt 1841 während des Opiumkriegs ein.