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Noten | eLexikon | Musik - Notenlehre

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Notauslässe - Noten

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Noten(v. lat. nota, "Zeichen"), konventionelle Zeichen für die musikalischen Töne. Das / 566
Noten _2# (lat.), Zeichen, in der Musik die Zeichen der Tonschrift. Man bediente sich ihrer schon im Altertum. / 1130

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Noten

2 Seiten, 1'696 Wörter, 12'325 Zeichen

Musik — Notenlehre

Titel
Elemente zu Noten:

1) Festsetzung eines Höchstbetrages für die von jeder Bank überhaupt auszugebende Notenmenge. So ist z. B. jetzt

2) Vorschriften über die Art der Notendeckung

Noten

(lat.), Zeichen, in der Musik die Zeichen der Tonschrift. Man bediente sich ihrer schon im Altertum. Die Hebräer hatten Accente oder dynamische Angaben als Tonzeichen, die Griechen Buchstaben in zwei Formen, nämlich umgelegte Buchstaben für Instrumental- und aufrecht stehende für Vokalmusik. Aus beiden Elementen, den hebräischen und griechischen, erwuchs unser Notensystem. Die Accente ergaben nach und nach unsere Noten, die Buchstaben lieferten die Namen.

Rom

Bild 13.903a: Rom
* 2 Rom.

Die in Rom [* 2] gebräuchlichen Accente, Neumen [* 3] (s. Neuma) genannt, wurden erst, gleich den morgenländ. Accenten, frei über die zu singenden Worte geschrieben, später mit Linien durchzogen, die die Tonhöhe genauer bestimmten; vor die Linie schrieb man den Buchstaben als Name des betreffenden Tons und hieraus entstanden die verschiedenen Notenschlüssel (s. d.). Zur selben Zeit, im 11. Jahrh., führte Guido (s. d.) von Arezzo die wahrscheinlich schon früher bekannte Solmisation (s. d.) allgemein beim Gesangunterricht ein, wodurch die Töne nach den sechs Silben ut re mi sa fol la eine Benennung erhielten, die die Buchstabennamen beseitigte und die noch jetzt in Italien, [* 4] Frankreich und England gebräuchlich ist.

Das letzte, was sich in der Notenschrift ausbildete, war die Angabe der Zeitdauer der Töne, die sog. Mensur oder Tonmessung. Diese hing zusammen mit der Entstehung der Harmonie oder Mehrstimmigkeit, die deshalb anfangs auch Mensuralmusik hieß. Vom 10. bis 15. Jahrh. wurde an der Ausbildung der musikalischen Mensur gearbeitet. Zur Zeit der Erfindung der Buchdruckerkunst war die Notenschrift nahezu vollendet, in der Folge ist sie nur nach einzelnen Seiten hin reicher und freier ausgebildet. Diese Notenschrift, gegründet auf anschauliche dynamische Zeichen, nicht auf Buchstaben, nimmt die Mitte ein zwischen Buchstabenschrift und Bild und ist ein Gebäude von solcher Festigkeit, [* 5] daß keiner der vielen spätern Versuche, eine andere Aufzeichnung der Musik zur Geltung zu bringen, sie hat verdrängen können. (S. Musiknotendruck.) –

Vgl.   Riemann, Studien zur Geschichte der Notenschrift (Lpz. 1878).

Im diplomatischen Verkehr sind Noten die von einer Regierung der andern gemachten formellen Mitteilungen oder Eröffnungen. Solche Noten können entweder direkt an die betreffende Regierung gerichtet