Oenothera | eLexikon | Botanik - Dikotyledonen - Onagrarieen
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Önomaos - Onslow
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Oenothera | L. (Nachtkerze), Gattung aus der Familie der Onagraceen, ein- oder mehrjährige Kräuter mit / 140 |
Oenothera _2 | Pflanzengattung aus der Familie der Onagraceen (s. d.) mit gegen 100 fast sämtlich in Amerika / 447 |
Oenothera
587 Wörter, 4'311 Zeichen
Botanik — Dikotyledonen — Onagrarieen
Oenothera
L. (Nachtkerze), Gattung aus der Familie der Onagraceen, ein- oder mehrjährige Kräuter mit einfachen, rosettenförmig gestellten Wurzelblättern, abwechselnden Stengelblättern, schönen, großen, meist gelben, einzeln in den Achseln stehenden Blumen, die aber im ganzen eine große Ähre, Traube oder einen Strauß [* 3] bilden, und vierklappiger, vielsamiger Kapsel. Von den ca. 100 namentlich in Nordamerika [* 4] heimischen Arten werden mehrere bei uns in Gärten kultiviert. Oenothera biennis L. (Gartenrapunzel) stammt aus Virginia, ist jetzt aber in Europa [* 5] einheimisch, wird im und darüber hoch und hat gestielte, verkehrt-eiförmige, buchtig gezahnte Wurzelblätter, lanzettförmige, fast ganzrandige Stengelblätter und große, gelbe, fast ährenständige Blumen, welche sich abends öffnen und nur einen Tag blühen. Man kultiviert sie als Salatpflanze, indem die lange, schmächtige Wurzel [* 6] in humosem, nahrhaftem Boden fleischig möhrenartig wird und dann ein wohlschmeckende Gemüse (Rapontika) liefert. 1614 kam die Pflanze nach England und später zu uns.