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Palästina | eLexikon | Geschichte - Juden - Stammsagen und Geschichte bis zum Königthum

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Palästina,

Palästina

Bild 12.618a: Palästina
* 3 Palästina.

[* 3] das Heilige oder Gelobte Land der Bibel, [* 4] bei Herodot die griech. Bezeichnung für den einheimischen Landesnamen Kanaan; sie wurde von den Bewohnern der südl. Küste Syriens, den Philistern (Palaistinoi), auf das Hinterland übertragen. Weder Kanaan noch Palästina ist jemals ein polit. Reich, sondern stets nur ein geogr. Begriff gewesen. (Hierzu Karte: Palästina.) Grenzen, [* 5] Größe, Bevölkerung. [* 6] Palästina entspricht etwa dem südl. Syrien mit folgenden natürlichen Grenzen: im W. das Mittelmeer, im N. vom Vorgebirge Ras en-Nakura über den Dschebel el-Muschakka und Tibnin nach den Jordanquellen südlich vom Hermon, im O. die syr.-arab. Wüste, ohne daß eine scharfe natürliche Grenzlinie zwischen den Uferlandschaften des Jordans einerseits, Damaskus und dem Hauran (s. d.) andererseits hervortritt; im S. vom Toten



Palästina

Bild 62.818: Palästina
* 7 Seite 62.818.
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816 Meere durch den Wadi el-Fikra zum alten Kades (s. d.) und durch den Wadi el-Arisch zum Mittelmeere oder bis zum Fuß des Gebirges der eigentlichen Sinaihalbinsel, so daß die Wüste et-Tih eingeschlossen würde. Letzteres gilt wohl bei den Arabern, insofern sie esch-Scham, das Nordland (=Syrien), von dem Südrande der Tihwüste beginnen lassen. Im Alten Testament wird aber wiederholt die zuerst angegebene Linie als Südgrenze beschrieben (4 Mos. 34;. Jos. 15;. Hesek. 47,19). Die Meeresküste verläuft fast geradlinig und hat nur zwischen Haifa und Akka eine größere Bucht; sie ist vorwiegend Flachküste, nur selten (Askalon, Jaffa, Karmel, Akka) hebt sie sich zur Steilküste, was nördlich von Akka gar nicht selten der Fall ist.

Hinter Sanddünen und Klippen [* 8] breitet sich ein oft sumpfiges Schwemmland aus, worin die Gebirgswasser hervortreten, da sie nicht frei ins Meer abfließen können. Die Größe wird auf 25000 qkm, die Bevölkerung auf 1 Mill. geschätzt. Bodengestaltung und Bewässerung. Der Bau des Landes wird hauptsächlich durch die große Senkung (arab. el-Ghor) bestimmt, die am Roten Meer (Busen von Akabah) beginnt und am Südfuß des Hermon endigt. Der südl. Teil bis zum Toten Meer heißt el-Arabah (s. d.), der nördl. Teil wird vom Jordan (s. d.) durchflossen und hat drei eingetiefte Seebecken, den Bahr el-Hule (s. d.), den See von Tiberias oder Genezareth (s. d.) und das Tote Meer (s. d.). Dadurch wird das Land in zwei Hälften geteilt, West- und Ostjordanland.

Ammocoetes - Ammon

Bild 1.490: Ammocoetes - Ammon
* 9 Ammon.

Das letztere steigt, von fern gesehen, wie eine steile Mauer aus dem Jordanthal empor; in Wahrheit aber gelangt man über Terrassen auf das Hochland, das nach O. in die syr.-arab. Wüste übergeht. Dieses zerfällt jetzt in die Landschaften el-Kerak, el-Belka, Adschlun (s. d.) und Dscholan (s. d.), denen im Alten Testament Moab, Ammon, [* 9] Gilead, Gesur und Beth Maecha entsprechen, während im Neuen Testament und sonst das Ganze Peräa (s. d.), d. i. das jenseitige Gebiet, heißt.

Die Gipfel des Kalkgebirges, Jerusalem [* 10] gegenüber, erheben sich bis zu einer durchschnittlichen Höhe von 900 m, der Dschebel Oscha südlich vom Nahr ez-Zerka oder Jabbok (s. d.) bis zu 1096 m, der Dschebel Hakart nördlich von diesem Fluß bis zu 1085 m. Oberhalb des tiefen Bettes des Jarmuk finden sich nur Höhen von 400 bis 500 m. Im nördlichen Teil des vulkanischen Dscholan erreichen einige ausgebrannte Krater [* 11] im Süden des Hermon wieder eine Höhe von fast 1300 m, während die Durchschnittshöhe des Hochlandes 1000 m beträgt.

Das Westjordanland hat infolge des gewaltigen Erdsturzes der Jordanspalte einen ähnlich steilen Anstieg, hauptsächlich aber die Eigentümlichkeit, daß der Kamm und die Wasserscheide des schmalen Gebirges von N. nach S. zieht, parallel der Küste und dem Jordanthal. Dieses Gebirge steigt im S. allmählich aus der Hochebene der Wüste et-Tih an, erreicht nördlich von Hebron (s. d.) eine Höhe von 1027 m, im Ölberg (s. d.) bei Jerusalem 818 m, im Tell Asur zwischen Jerusalem und Nabulus 1011 m, im Dschebel es-Suleimije oder Ebal (s. d.) bei Nabulus 938 m, senkt sich nach N. zur Ebene von Jesreel (s. d.) und endet nordöstlich im Dschebel Fukua, dem Gebirge Gilboa (s. d.), nordwestlich im Karmel, der bis zu 552 m ansteigt und unweit des Karmelklosters steil zum Meere abfällt.

Im N. der genannten Ebene, die östlich vom Nebi-Dahi und Dschebel et-Tor (Tabor) begrenzt wird, steigt das Bergland von Galiläa (s. d.) bei Nazareth steil empor, hebt sich im Dschebel Dschermak zu 1199 m, sinkt aber dann zu der Hochebene Merdsch Ajun (646–700 m) hinab, die wie eine breite Schwelle dem Tieflande el-Bekaa zwischen Libanon und Antilibanon vorgelagert ist. Nach W. fällt das Bergland staffelartig zu einer hügeligen Ebene ab, deren nördl. Teil im Altertum Saron (s. d.) genannt wurde, während der südliche das Gebiet der Philister war.

Flüsse

Bild 56.938: Flüsse
* 12 Flüsse.

Von der Wasserscheide aus zerteilen eine große Anzahl von Flußthälern das Gebirge in westl. und östl. Richtung. Das Gebirge ist wasserarm. Perennierende Flüsse [* 12] finden sich, von einigen Ausnahmen in Galiläa abgesehen, nur am Fuße des Berglandes; die Quellen sind dagegen ziemlich zahlreich, besonders in Galiläa, vermögen jedoch den Wasserbedarf der Bewohner und des Landes nicht zu decken. Von jeher hat man daher durch Cisternen, Teiche und Wasserleitungen (z. B. von Hebron und Betlehem, den sog. Salomonischen Teichen, nach Jerusalem, bei Jericho u.s.w.) auszuhelfen gesucht. Da der Kamm näher dem Jordan als dem Mittelmeer verläuft, so sind die nach O. gerichteten Thäler (Wadi) tief eingerissen und meist unwirtlich, während die nach W. verlaufenden weniger schroff sind und in ihren Anfängen sich nicht selten zu fruchtbaren Hochthälern erweitern.

Ägypten etc

Bild 1.209a: Ägypten etc
* 13 Ägypten.

Die einzige natürliche Verkehrsstraße des Berglandes bot daher der Rücken der Wasserscheide. Die Ebene Jesreel, die das Bergland in zwei Teile scheidet, bietet dem Durchgang von O. nach W. einen freien Weg. Hier berühren sich die wichtigsten Straßen des Landes; hier ist daher seit den ältesten Zeiten um den Besitz P.s gekämpft worden. Besondere Wichtigkeit hat die von Damaskus herkommende, am Südostfuß des Karmel das niedrige Hügelland überschreitende und nach Ägypten [* 13] führende Straße. Nördlich und südlich von der Ebene, in Nordsamaria und Südgaliläa, zeigt der Gebirgskörper eine Auflockerung in einzelne Gruppen mit eingeschalteten, zum Teil abflußlosen Ebenen. Die Grenze zwischen der mildern und schroffern Gestaltung des Berglandes läuft nördlich von dem Tell Asur zwischen Jerusalem und Nabulus.

Geologisches. Das Gestein ist, außer einigen Streifen eocänen Nummulitenkalkes, ein lichtgrauer, marmorartiger, kieseliger oder dolomitischer Kreidekalk (Turon und Senon). Das Ostjordanland hat in Moab (s. d.), namentlich aber im Hauran und Dscholan große vulkanische Gebiete; im Westjordanlande findet sich Basalt an der Ebene Jesreel und in der Nähe des Sees Genezareth.



Palästina

Bild 62.819: Palästina
* 15 Seite 62.819.

Klima, [* 14] Pflanzen- und Tierwelt. Die Regenzeit, September bis Mai, ist für Palästina von besonderer Wichtigkeit und bedingt die Erträge des Bodens. Die Niederschlagshöhe beträgt im Jahresdurchschnitt in Jerusalem 57 cm, in Nazareth 61 cm. Die mittlere Jahrestemperatur von Jerusalem (790 m) ist 17,2 °C., am Toten Meer (-392 m) etwa 24,1° C., an der Meeresküste 20,5° C. – Die in der Bibel gepriesene Fruchtbarkeit des Landes versteht sich einerseits gegenüber der angrenzenden Wüste, andererseits von der Ertragsfähigkeit des Bodens bei sorgfältigem Anbau. Dieser beginnt sich nach langer Verödung erst jetzt wieder etwas zu heben. Wenn die Bergabhänge gehörig terrassiert werden, gedeihen dort vorzüglicher Wein. Öl-, Feigen-, Aprikosen-, Granatbäume u. a. Obstsorten wachsen in Nabulus und Hebron, namentlich aber an der Küste (Gärten von Jaffa) ausgezeichnet.

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817 Die Ebenen tragen Weizen, Gerste, [* 16] Bohnen, Linsen, Kichererbsen, Kafferkorn (Durra), Sesam, Mais, Hirse; [* 17] an Gemüse wachsen vortreffliche Melonen, Gurken, Paradiesäpfel, Griechenkorn (Hibiscus esculentus L.), Eiergewächs. Zwiebel u.s.w. Der Anbau der Baumwollstaude (besonders bei Nabulus) hat sehr abgenommen. Die Flora besteht vielleicht zu zwei Dritteln aus südeurop. Arten; tropische Formen finden sich am Jordan und am Toten Meer, auch Steppen- und Wüstenpflanzen.

Die Höhen sind kahl. Wald giebt es nur an wenigen Stellen. An Baumarten kommen vor die Aleppokiefer (Pinus halepensis Mill.), Kermeseiche (Quercus coccifera L.), Knoppereiche (Quercus aegilops L.), Terebinthe (Pistacia terebinthus L.), der Erdbeerbaum (Arbutus), die Mastixpistazie (Pistacia lentiscus L.) und der wilde Johannisbrotbaum (Ceratonia siliqua L.). Grüne Matten sind selten. Die Viehzucht [* 18] steht auf einer niedrigen Stufe. Der Hund ist nicht Haus-, sondern Straßentier, das vom Abfall und Unrat lebt.

Neuyork [unkorrigiert]

Bild 62.298: Neuyork [unkorrigiert]
* 20 Neuyork.

Katzen [* 19] leben ebenfalls mehr wild als zahm. Über die in Palästina vorkommenden wilden Tiere s. Syrien. Die wissenschaftliche Erforschung P.s hat im Laufe des 19. Jahrh. bedeutende Fortschritte gemacht. Auf die Reisen von Seetzen 1806 fg. (4 Bde., Berl. 1854–59) und J. L. Burckhardt 1810–12 (englisch 1822; deutsch von Gesenius, 1823 fg.) folgten 1838 und 1852 die Forschungen E. Robinsons (s. d.) aus Neuyork [* 20] und des Schweizer Arztes T. Tobler 1835 fg. und 1845 fg., 1857, 1865. Die Werke dieser Männer, zugleich die Forschungen des Amerikaners W. M. Thomson, der Deutschen H. von Schubert und Russegger, des Schotten J. Wilson und des Engländers William verarbeiteten Karl Ritter und Karl von Raumer.

Der 1865 begründete English Palestine Exploration Fund hat seit 1866 mehrere größere und kleinere Expeditionen nach Palästina ausgerüstet, begründete 1869 die Quarterly Statements, ließ 1872–77 das Westjordanland, 1881–82 einen Teil des Ostjordanlandes aufnehmen und in Jerusalem, 1890 in Tell el-Hasi sowie 1894 wieder im Süden von Jerusalem Ausgrabungen machen. Hauptwerke: Ordnance survey of Jerusalem (1865), Recovery of Jerusalem (1871), Map of Western Palestine (26 Blätter, 1880), Survey of Western Palestine, Memoirs (7 Bde., der letzte, Jerusalem, mit einer Beigabe von 60 großen Tafeln), Survey of Eastern Palestine, 1 (1889). Über die Arbeit der Gesellschaft berichtet Twenty-one years' work in the Holy Land (1886); vgl. auch G. A. Smith, The historical geography of the Holy Land (Lond. 1894). Die wichtigsten franz. Werke sind: Guérin, Description géographique, historique et archéologique de la Palestine (7 Bde., Par. 1868–80);

Duc de Luynes, Voyage d'exploration à la mer Morte, à Petra et sur la rive gauche du Jourdain (3 Bde. und Atlas, [* 21] Par. 1874–76; in Bd. 3 Geologisches u.s.w. von Lartet).

Deutsche Altertümer -

Bild 54.996: Deutsche Altertümer - Deutsche Buchdrucker-Berufsgenossenschaft
* 22 Deutsche.

Der Deutsche [* 22] Verein zur Erforschung P.s, 1877 mit dem Sitz in Leipzig [* 23] gegründet, giebt seit 1878 die «Zeitschrift des Deutschen Palästinavereins» in vierteljährlichen und seit 1895 «Mitteilungen und Nachrichten des Deutschen Palästinavereins» in zweimonatlichen Heften heraus. 1881 vollzog Professor Guthe in Leipzig im Auftrage des Vereins Ausgrabungen bei Jerusalem (beschrieben im 5. Bande der Zeitschrift, Sonderausgabe, Lpz. 1883); Dr. Schumacher in Haifa und Dr. Noetling nahmen 1885, ersterer auch 1891, 1894 und 1895, Teile des Ostjordanlandes auf (9., 16. und 18. Band [* 24] der Zeitschrift), Dr. Blanckenhorn 1894 Judäa und die Umgebung des Toten Meers.

Deutsche Werke: Sepp, Jerusalem und das Heilige Land (2. Aufl., Schaffh. 1872–76; neue Ausg., Regensb. 1878);

Fr. Ad. und O. Strauß, [* 25] Die Länder und Stätten der Heiligen Schrift (2. Aufl., Lpz. 1877);

Ebers und Guthe, Palästina in Bild und Wort (2 Bde., Stuttg. 1883; neue Ausg. 1886–87);

O. Ankel, Grundzüge der Landesnatur des Westjordanlandes (Frankf. a. M. 1887);

R. Röhricht, Bibliotheca geographica Palaestinae (Bibliographie der Palästinalitteratur von 333 bis 1878, Berl. 1890);

Schlatter, Zur Topographie und Geschichte P.s (Calw und Stuttg. 1893);

Buhl, Handbuch der alten Geographie P.s (Freib. i. Br. 1896).

Der russ. Palästinaverein (seit 1882), Pravoslavnoje palestinskoje obščestvo, hat sich gelehrte Arbeiten und Forschungen, die Unterstützung der orthodoxen Pilger und die Pflege des orthodoxen Glaubens im Heiligen Lande zur Aufgabe gestellt. Er hat 1883 im Osten der Grabeskirche Ausgrabungen vornehmen lassen und bereits eine stattliche Reihe von Schriften veröffentlicht, darunter das heftweise erscheinende Sammelwerk Pravoslavnyi palestinskij sbornik seit 1883. Reisehandbücher: Baedeker, Palästina und Syrien (2. Aufl., Lpz. 1880; 3. Aufl. 1891);

Liévin de Hamme, Das Heilige Land und seine Heiligtümer, deutsch von Costa-Major (3 Bde., Mainz [* 26] 1887);

Meyers Reisehandbücher: Ägypten, Palästina und Syrien (3. Aufl., Lpz. 1895).

Gotenburg - Gotha

Bild 7.541: Gotenburg - Gotha
* 27 Gotha.

Die beste Handkarte ist die von H. Fischer und H. Guthe bearbeitete (Lpz. 1890); Bibelatlas von Rieß (3. Aufl., Freib. i. Br. 1895), Th. Menke (Gotha [* 27] 1868).

Geschichte. Die ältesten Nachrichten über Palästina ergaben neuerdings die Funde assyr. und ägypt. Inschriften (Fund von El-Amarna, s. d.). Die semit. Bevölkerung lebte in kleine Gebiete zerteilt unter Stadtkönigen, die schon früh von kriegerischen und friedlichen Einflüssen Babyloniens abhängig waren. Dann unterwarf sich die 18. Dynastie der ägypt. Könige etwa um 1500 v. Chr. das südl. Syrien und scheint es auch gegen die Hethiter (Cheta) in Nordsyrien behauptet zu haben.

Eine aus Kleinasien und Griechenland [* 28] hervorbrechende Völkerwanderung machte im 12. Jahrh. dem Reiche der Hethiter ein Ende, wurde jedoch von der ägypt. Grenze durch Ramses Ⅲ. zurückgeschlagen und ließ vielleicht an der Südküste P.s, das noch einige Zeit unter ägypt. Oberhoheit blieb, das Volk der Philister (s. d.) zurück. Die Israeliten, die etwa seit 1150 allmählich zur Herrschaft über das Land gelangten, fanden keine Spur einer ägypt. Vorherrschaft vor, sondern nur kleine Gebiets- oder Stadtkönige, die nacheinander unterworfen oder getötet wurden.

Über die weitere Geschichte des Landes unter Israel s. d. Infolge des Aufstandes der Juden (66 n. Chr.) wurde Palästina eine eigene, von Syrien getrennte Provinz des Römischen Reichs unter dem Namen Judäa (s. d.). Der kaiserl. Statthalter wohnte in Cäsarea. Seit Hadrianus kam der Name Syria Palästina auf, seit Severus der kürzere Palästina. Um 300 wurde eine andere Einteilung vollzogen. Palästina prima umfaßte das Westjordanland südlich von der Ebene Jesreel und dem Karmel bis Beerseba samt der Küste und einem kleinen Teil des Ostjordanlandes Jericho gegenüber bis zu den heißen Quellen am Wadi Zerka Main; Palästina secunda war durch Phoenice vom Meere getrennt und umfaßte die Ebene

Fortsetzung Palästina: → Seite 62.820 || 818 Jesreel, das alte Galiläa, den Dscholan und den nördl. Teil des alten Gilead; P. tertia