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Palmitinsäure | eLexikon | Chemie - II. Organische Chemie

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Palmeselprozession - P

Bild 12.640: Palmeselprozession - Palmöl
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Palmitinsäure(Cetylsäure, Cetinsäure) C16H32O2 findet sich an Glycerin gebunden in fast allen natürlichen / 153

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Palmitinsäure

153 Wörter, 1'160 Zeichen

Chemie — II. Organische Chemie

Palmitīnsäure

(Cetylsäure, Cetinsäure) C16H32O2 findet sich an Glycerin gebunden in fast allen natürlichen Fetten neben Stearinsäure und Oleinsäure, zum Teil frei in altem Palmöl, als Palmitinsäure-Cetyläther im Walrat und als Palmitinsäure-Myricyläther im Bienenwachs; sie entsteht beim Erhitzen des Cetylalkohols mit Natronkalk und beim Schmelzen der Oleinsäure mit Kalihydrat. Aus der Mischung mit Stearinsäure (s. d.), welche zur Kerzenfabrikation [* 2] fabrikmäßig dargestellt wird, kann man die Palmitinsäure durch partielle Fällung und Kristallisation rein darstellen.

Kristall (Allgemeines,

Bild 10.229: Kristall (Allgemeines, Prinzip der kristallographischen Einteilung)
* 3 Kristalle.

Sie bildet farb-, geruch- und geschmacklose, sich fettig anfühlende Kristalle, [* 3] ist löslich in kochendem Alkohol und Äther, nicht in Wasser, reagiert sauer, schmilzt bei 62°, erstarrt in glänzenden Schuppen und ist bei vorsichtigem Erhitzen flüchtig. Von ihren Salzen sind die der Alkalien in Wasser löslich, werden aber durch viel Wasser zersetzt, indem sich saure Salze ausscheiden und basische gelöst bleiben; in Kochsalzlösung sind sie unlöslich. Die übrigen Salze sind unlöslich. Erstere sind Bestandteile der Seifen, palmitinsaures Bleioxyd findet sich im Bleipflaster.