Papayotin | eLexikon
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Papat - Pape
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Papayotin | (Papayacin, Papain), Ferment im Milchsaft des Melonenbaums, wird erhalten, indem man den Saft / 99 |
Papayotin
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Papayotin
(Papayacin, Papain), Ferment im Milchsaft des Melonenbaums, wird erhalten, indem man den Saft mit Wasser verdünnt, nach einiger Zeit filtriert, mit wenig Alkohol bis zur beginnenden Fällung versetzt, wieder filtriert und nun in 7 Volumen Alkohol gießt. Das abgeschieden Papayotin wird abgepreßt und bei gelinder Wärme [* 3] getrocknet. Papayotin löst Eiweißkörper und verwandelt sie auch in neutraler und alkalischer Lösung in Peptone. 1 g Papayotin verdaut 200 g Fibrin. Man hat das Papayotin daher bei Verdauungsstörungen, namentlich aber mit großem Erfolg bei Diphtheritis und Krupp angewandt. Es lockert die diphtheritischen und kruppösen Membranen, so daß dieselben leicht ausgehustet werden.