Parade | eLexikon | Militärwesen - Truppenverwendung
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Parabiago - Paradies
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Parade | (franz.), im allgemeinen Schaustellung, Prunk; im Militärwesen die Aufstellung von Truppen / 165 |
Parade
165 Wörter, 1'232 Zeichen
Militärwesen — Truppenverwendung
Parāde
(franz.), im allgemeinen Schaustellung, Prunk; im Militärwesen die Aufstellung von Truppen bei feierlichen Gelegenheiten in glänzender Ausrüstung, der Paradeuniform. Nachdem der die Parade. »Abnehmende« die Truppen in der Paradestellung besichtigt, folgt der Parademarsch, der Vorbeimarsch vor demselben, gewöhnlich in Zügen, doch auch in Kompanie-, Eskadron- und Batteriefronte, bei größern Truppenmassen auch in geschlossenen Kolonnen. Die Paradeaufstellung kleinerer Abteilungen ist in Linie, bei größern Massen in Kolonnen und in mehreren Treffen.
Vor dem Vorbeimarsch reitet oder geht der Vorgesetzte die Fronte der Truppen entlang, wobei diese unter präsentiertem Gewehr stehen. Wachtparade ist die Besichtigung der für die nächsten 24 Stunden aufziehenden Wachtmannschaft und gewöhnlich mit Austeilung der Parole und der Tagesbefehle verbunden. Kirchenparaden sind Paraden, mit denen ein Militärgottesdienst verbunden ist. Trauerparaden sind Ehrenbezeigungen (s. d.) beim Leichenbegängnis von aktiven Offizieren und Veteranen. - In der Fechtkunst [* 2] ist Parade Abwehr des Angriffs mit der Waffe; in der Reitkunst das Verhalten des Pferdes im Lauf, sei es zum Halten, sei es zum Übergang in eine kürzere Gangart.