Parasiten | eLexikon
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Papstesel - Paris
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Parasiten | s. Schmarotzerpflanzen. / 3 |
Parasiten _2 | # oder Schmarotzergewächse, Pflanzen, die ihre Nährstoffe ganz oder zum Teil lebenden Pflanzen / 199 |
Seite 18.712 Jahres-Supplement 1890-1891
Parasiten
3 Seiten, 202 Wörter, 1'512 Zeichen
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Parasiten,
s. Schmarotzerpflanzen. [* 2]
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Parapepton - Parasiten
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Seite 62.892.Parasiten
oder Schmarotzergewächse, Pflanzen, die ihre Nährstoffe ganz oder zum Teil lebenden Pflanzen oder Tieren entnehmen. Die Art, wie die Parasiten den Nähr- oder Wirtspflanzen, d. h. den Pflanzen, auf denen sie schmarotzen, die Nährstoffe entnehmen, ist sehr verschieden. Die meisten parasitischen Pilze [* 4] durchdringen mit ihrem Mycelium die Gewebe [* 5] der Wirtspflanze und ihre Hyphen wachsen entweder in die Zellen selbst hinein oder sie senden Haustorien (s. d.) in das Innere derselben, während die eigentliche Mycelentwicklung in den Intercellularräumen stattfindet. In beiden Fällen verursachen sie krankhafte Veränderungen einzelner Organe oder der ganzen Wirtspflanze. Teils rufen sie Anschwellungen, Hypertrophien, Gallenbildungen hervor, teils auch bewirken sie ein vollständiges Absterben, Faulen u. dgl. entweder bloß der befallenen Organe oder auch der ganzen Pflanze (s. Gallen und Pflanzenkrankheiten). [* 6]
Oft kommen beide Erscheinungen zusammen vor in der Weise, daß nach vorher stattgefundener krankhafter Veränderung schließlich ein vollständiges Absterben eintritt, z. B. häufig bei den Brandpilzen, bei der Kartoffelkrankheit, bei zahlreichen Krankheiten der Obst- und Waldbäume. Außer den im Innern der Pflanzengewebe lebenden endophytischen Parasiten giebt es unter den Pilzen noch eine Anzahl epiphytischer, deren Mycelium sich auf der Oberfläche der befallenen Pflanzen entwickelt und ¶