Parmenides | eLexikon | Theologie - Kirchenhistoriker - Alterthum
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Parmenides | griech. Philosoph, von Elea in Unteritalien, kam 460 mit seinem Schüler Zenon (s. d.) nach / 108 |
Parmenides
108 Wörter, 758 Zeichen
Theologie — Kirchenhistoriker — Alterthum
Parmenides,
griech. Philosoph, von Elea in Unteritalien, kam 460 mit seinem Schüler Zenon (s. d.) nach Athen. [* 3] Seine einzige Schrift ist ein philosophisches Lehrgedicht in epischem Versmaß und ionischem Dialekt, dessen zahlreiche Fragmente am vollständigsten von Karsten (in »Philosophorum graecorum reliquiae«, Bd. 1, Tl. 2, Amsterd. 1835) gesammelt sind. Die Lehre [* 4] des Parmenides schließt sich an die des Xenophanes (s. d.) an und teilt mit dieser die Tendenz, alle Vielheit und Veränderlichkeit des Seins zu leugnen und alles auf Eins zurückzuführen. Unter den Schülern des Parmenides ist nach Zenon der bedeutendste Melissos (s. d.).
Vgl. Apelt, Parmenidis et Empedoclis doctrina de mundi structure (Jena [* 5] 1856);
Vatke, Parmenidis Veliensis doctrina (Berl. 1864).