Pepsinwein | eLexikon
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Pepsinwein
(Vinum Pepsini) wird nach dem Arzneibuch für das Deutsche Reich [* 2] bereitet, indem man ein Gemisch von 21 Teilen Pepsin, 20 Teilen Glycerin, 3 Teilen Salzsäure und 20 Teilen Wasser 8 Tage lang stehen läßt, dann abfiltriert und dem Filtrat 92 Teile weißen Sirup, 2 Teile Pomeranzentinktur und so viel Xereswein zusetzt, daß das Gesamtgewicht 1000 Teile beträgt. Pepsinwein bildet eine klare Flüssigkeit von gelber Farbe. Er findet Verwendung als die Verdauung anregendes und beförderndes Mittel. Die im Handel vorkommenden Pepsinwein und Pepsinessenzen der verschiedenen Marken sind meist von ganz ähnlicher Zusammensetzung. Die etwaigen Geschmacksunterschiede liegen in der Regel darin, daß außer Xereswein auch deutsche oder franz. Weißweine sowie auch griech. Weine zur Darstellung benutzt werden.