PERROY | eLexikon | Waadt - Rolle - Perroy
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Perrex - Perroy
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PERROY | (Kt. Waadt, Bez. Rolle). 422 m. Gem. und Pfarrdorf, auf dem Rücken eines niedrigen Kammes, / 284 |
PERROY
3 Seiten, 286 Wörter, 1'888 Zeichen
Geographie Schweiz: Waadt — Rolle — Perroy
Perroy
Pers (Munt) - Pertuis
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Seite 43.732.(Kt. Waadt, Bez. Rolle). 422 m. Gem. und Pfarrdorf, auf dem Rücken eines niedrigen Kammes, dessen S.-Hang mit Weinreben bepflanzt ist; 500 m vom Genfersee entfernt, an der Strasse Rolle-Aubonne und nahe der Strasse Lausanne-Genf. 2,4 km onö. Rolle. Station der Linie Lausanne-Genf. Postbureau, Telegraph, Telephon. Gemeinde, mit einigen zerstreuten Einzelsiedelungen: 71 Häuser, 394 reform. Ew.; Dorf: 50 Häuser, 282 Ew. Gemeinsame Pfarrei mit den Gemeinden Allaman und Bougy. Am O.-Ende des Dorfes ein Schloss. Acker- und Weinbau. Die Kirche des Ortes war vor der Reformation reich begütert und hatte als Filialen mehrere gut dotierte Kapellen, sowie die Kirche von Mont le Grand und eine Kapelle in Rolle. Der Ort wird 910 in einer Urkunde, durch welche König Rudolf einem Hugo und einem Werner den Besitz eines Gutes in «Pirrhois» bestätigt, zum erstenmal genannt. Um die Mitte des 12. Jahrhunderts bestand hier ein Cluniacenserkloster, das nach der Reformation aufgehoben und 1518 an die Brüder Claude und Louis de Senarclens verkauft wurde. Ein Edelgeschlecht derer von Perroy, Dienstleute der Herren von Rolle, erscheint seit der Mitte des 13. Jahrhunderts. Später ging das Lehen der Reihe nach an Guillaume d'Alinges, Herrn von Coudrée (um 1447), an Bernard de Budé, Herrn von Verasse (1653), an die Familie von Diesbach und endlich 1743 an Johann Rudolf May aus Bern über, in dessen Familie es bis 1830 verblieb. Heimat des Geschlechtes de Martines, das im Waadtland mehrere Herrschaften ¶
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und Mitherrschaften (Co-seigneuries) besass und dem drei Brigadegenerale angehörten: Jean Louis (um 1780) und Jacques Imbert de Martines (1712-1784) in holländischen Diensten und Pierre François de Martines (um 1760) in französischen Diensten. Fund eines Steinbeiles und von Ueberresten aus der Römerzeit. 910: Pirrhois; 955: villa Petreio; 1172: Perruys und Perrues.