Persepolis | eLexikon | Geographie - Alte Geographie - Festländisches Asien
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Persepolis - Persien (
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Persepolis | die spätere Hauptstadt Persiens, vornehmlich durch Dareios I. und Xerxes vergrößert und verschön / 277 |
Persepolis _2 | ("Perserstadt"), eine der Hauptstädte des Perserreichs und Nekropole der Könige, / 182 |
Persepolis
459 Wörter, 3'233 Zeichen
Geographie — Alte Geographie — Festländisches Asien
Persepolis
eine der Hauptstädte des Perserreichs und Nekropole der Könige, lag unweit der Einmündung des Pulvarbaches in den Kur (Kyrus),
unter 30° nördl. Br. und 70" 45' östl. L. von Ferro. Bedeutung gewann Persepolis erst durch Darius I. (Ende des 6. Jahrh. v. Chr.), der hier den prachtvollsten Palast des Perserreichs gründete; auch seine Nachfolger bis Artarerres III. Ockus haben hier gebaut. Die Griechen nannten den Ort Persä, seit dem Ende des 4. Jahrh. v. Chr. erscheint der Name Persepolis. Nach der Schlacht bei Arbela wurde der Palast von Alexander, wahrscheinlich absichtlich, um auf die Asiaten zu wirken, angezündet (330). Seit dem 3. Jahrh. n. Chr. befand sich auf der Stelle von Persepolis die große und bedeutende Stadt Istachr, die erst im 16. Jahrh. verfiel. Die Reste des Achämenidenpalastes sind wahrscheinlich in den prachtvollen Räumen von Tschihil-minäre (40 Minarehs) oder Tacht-i-Dschemschid (Dschemschids Thron) [* 2] erbalten. Zu Persepolis gehört auch die Nekropole der altpers. Könige, heute Naksch-i-Rustem. -
Vgl. die Reisewerke von Chardin, Kämpfer, Niebuhr, Ouseley, Coste und Flandin, Tcrier u. a.; außerdem Stolze, Persepolis (Berl. 1882);
Nöldeke, Aufsätze zur pers. Geschichte Perser, s. Persien. [* 3]
^(Lpz. 1887).