Petén | eLexikon
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Petechialtyphus - Pete
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Petén | (Itza), ein Departement des zentralamerikan. Staats Guatemala, welches geographisch sowohl als / 179 |
Petén _2 | Itza, Departamento von Guatemala, nach der Laguna de P. benannt. (S. Guatemala, Bd. 8, S. 524b. / 17 |
Petén
196 Wörter, 1'372 Zeichen
Petén
(Itza), ein Departement des zentralamerikan. Staats Guatemala, [* 2] welches geographisch sowohl als ethnologisch einen Teil des nördlich angrenzenden Yucatan bildet, von dem es nur durch dichte Urwälder getrennt wird, während schroffe, selbst Maultieren beschwerliche Sierras es vom eigentlichen Guatemala trennen. Bewaldetes Hügelland wechselt mit Savannen ab, und der Boden ist ungemein fruchtbar. Der Usumacinta, der Belize und andre Flüsse [* 3] entspringen im Departement; aber am eigentümlichsten sind demselben zahlreiche Seen, unter welchen die Laguna de Petén (auch Itzasee, von den Itzaindianern Nohukén, d. h. viel trinken, genannt) der merkwürdigste ist. Er ist 50 km lang, etwa 12 m tief und fischreich, hat weder sichtbare Zuflüsse noch einen Abfluß, schwillt zwar nach heftigem Regen an, schrumpft aber während der trocknen Jahreszeit nicht zusammen. Auf einer Insel desselben liegt Flores, die Hauptstadt des Departements, mit (1880) 1181 Einw., während ganz Petén deren 1886 nur 8373 zählte, fast nur Indianer. Hierbei sind die unabhängigen Indianer (Lacandones) nicht mitgezählt. Das jetzige Petén bildet seit 1697, in welchem Jahr der Gouverneur von Yucatan das Reich der Itza, die hier herrschten, zerstörte, einen Teil des spanischen Amerika. [* 4]