Petroleummotor | eLexikon
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Petroleummalerei - Pet
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Petroleummotor | s. Petroleumkraftmaschine. / 3 |
Petroleummotor _2 | # eine Gaskraftmaschine (s. d.), bei der das Explosionsgemenge aus Petroleum- oder Benzindämpfen / 430 |
Petroleummotor
3 Seiten, 433 Wörter, 3'002 Zeichen
Petroleummotor,
Gefäße, prähistorische
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Gefäß.[* 1] eine Gaskraftmaschine [* 2] (s. d.), bei der das Explosionsgemenge aus Petroleum- oder Benzindämpfen und atmosphärischer Luft besteht. Der erste Petroleummotor wurde 1873 von Julius Hock in Wien [* 3] konstruiert; jetzt werden von allen Gasmotorenfabriken auch Petroleummotor gebaut. Die Einrichtung derselben ist den Viertakt-Gasmotoren gleich, nur daß ein Gasapparat (Vergaser) als wesentlicher Teil direkt mit dem Motor verbunden ist. Ein Benzinmotor liegender Konstruktion der Deutzer Gasmotorenfabrik ist in Ansicht auf Tafel: Petroleummotoren, [* 1] Fig. 1 dargestellt, während die Einrichtung des Vergasers aus vorstehender [* 1] Fig. 1 und die der elektrischen Zündung aus nebenstehenden [* 1] Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Der Benzingasapparat besteht aus einem größern gußeisernen Gefäß [* 4] A, das doppelwandig ausgeführt und oben mit einem Deckel luftdicht verschraubt ist. Durch die für gewöhnlich mit der Schraube L verschlossene Deckelöffnung wird die zu vergasende Flüssigkeit (z. B. Benzin von 0,7 spec. Gewicht) eingefüllt.
Die Höhe des Flüssigkeitsspiegels innen ist durch den Schwimmer S und dessen im Deckel abgedichtete Stange s außen erkennbar.
Das an den Deckel sich anschließende Gefäß F ist mit Kieselsteinen angefüllt. Von ihm aus führt das Rohr D durch das Rückschlagventil G und Sicherheitsventil H nach dem Motor. Das von außen in das Benzingefäß hineinragende Rohr C ist das Luftzuführungsrohr; an dem in das Benzin eintauchenden Ende E erweitert es sich brausenartig und trägt an der obern Öffnung bei B ein Drahtgewebe, um Staubteilchen am Eindringen in das Benzingefüß zu verhindern, wie auch Funken und glühende Körperteilchen, die eine Entzündung des Benzins hervorrufen könnten, abzuhalten.
In der Saugperiode des Viertaktmotors wird durch das Rohr D und den Kiestopf F aus dem Raume in A Gas herausgesaugt; infolgedessen strömt durch das Rohr C frische Luft ein, tritt aus der Brause bei E in feinen Strahlen durch das Benzin und füllt mit Benzingas gesättigt wieder den Raum A vollständig an. Der Kiestopf dient zum Zurückhalten etwa mitgerissener Flüssigkeit. In den Raum K unterhalb des Benzingefäßes A können die heißen abgehenden Gase [* 5] geleitet werden, um die Vergasung des Benzins zu erleichtern; der Mantel M um das Gefäß läßt sich zu demselben Zweck mit heißem Wasser füllen, wenn beim Ingangsetzen des Motors, besonders bei kalter Witterung, die Vergasung eine ungenügende sein sollte, oder es kann das Wasser aus dem Kühlmantel des Motors während des Betriebes hindurchgeleitet werden. Der elektrische Zündapparat [* 1] (Fig. 2 u. 3) besteht aus einem kleinen magnetelektrischen Apparat, zwischen dessen Hufeisenmagneten E ein Anker [* 6] schwingen kann, auf dessen (hier dem Motor parallelen) Achse ein ¶