Pfefferfresser | eLexikon | Zoologie - Vögel - Kukuksvögel
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Pfefferfresser | s. Tukan. / 3 |
Pfefferfresser _2 | Vogelgattung, s. Tukans. / 4 |
Pfefferfresser
7 Wörter, 67 Zeichen
Zoologie — Vögel — Kukuksvögel
Pfefferfresser,
s. Tukan.
Tugendrose - Tula
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Seite 15.899.Tukan
(Ramphastus L.), Gattung aus der Ordnung der Klettervögel [* 3] und der Familie der Pfefferfresser (Ramphastidae), Vögel [* 4] mit auffallend großem, am Grund sehr dickem, gegen das Ende hin stark Zusammengedrücktem, auf der Firste scharfkantigem Schnabel, dessen Wandungen sehr dünn sind und ein schmales, großmaschiges Knochennetz umschließen, so daß der Schnabel sehr leicht ist. Die Zunge ist schmal, bandartig, hornig, am Rand gefasert; die abgerundeten Flügel reichen nur bis zum Anfang des kurzen, breiten, stumpf gerundeten Schwanzes.
Eier europäischer Vöge
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Eier.Die starken, langzehigen Läufe sind vorn und hinten mit tafelförmigen Gürtelschildern versehen. Das Gefieder zeigt auf meist schwarzem Grund sehr lebhafte Farben; auch die Augen, Beine und der Schnabel sind glänzend gefärbt. Die Tukane leben in den südamerikanischen Urwäldern, nähren sich von Früchten und Fruchtkernen, richten in den Bananen- und Guavapflanzungen großen Schaden an, fressen auch Eier [* 5] und junge Vögel, sollen zwei Eier in hohle Bäume oder Baumäste legen und werden ihres Fleisches und der Federn halber in Menge gejagt.
Der Pfefferfresser (Toko, Ramphastus Toco L., s. Tafel »Klettervögel«),
58 cm lang, schwarz, an Kehle, Vorderhals, Wangen und Oberschwanzdeckfedern weiß, am Bürzel blutrot, mit orangerotem Schnabel, der an der Spitze des Unterkiefers feuerrot, an der Spitze des Oberkiefers schwarz ist, dreieckigem, gelbem Fleck vor dem Auge, [* 6] blauem Augenring, dunkelgrünem Auge und hellblauem Fuß, bewohnt die höher gelegenen Teile Südamerikas von Guayana bis Paraguay, [* 7] besonders bewaldete Flußufer und die offene Savanne, welche er in kleinen Trupps durchschweift; er hält sich gewöhnlich hoch oben in den Waldbäumen auf, ist beweglich, scheu, neugierig und mordlustig.
In der Gefangenschaft erscheint er sehr anziehend. In Europa [* 8] sieht man oft mehrere Arten in den zoologischen Gärten. Man jagt die Tukane des Fleisches und der schönen Federn halber. Die Eingebornen erlegen sie mit ganz kleinen Pfeilen, welche mit äußerst schwachem Gift bestrichen sind, so daß der Vogel nur betäubt wird und, nachdem er seiner wertvollsten Federn beraubt ist, sich wieder erholt und davonfliegt, um später vielleicht abermals geschossen zu werden.
Vgl. Gould, Monograph of the Ramphastidae (2. Aufl., Lond. 1854-55, 3 Tle.).