Phyllit | eLexikon

Phyllit,

ein ausgezeichnet schieferiges krystallinisches Gestein von meist grünlicher bis grauer Farbe, mit seidenartigem Glanz auf den Spaltungsflächen. Als Hauptgemengteile, die mit dem bloßen Auge [* 2] kaum wahrnehmbar sind, erweisen sich unter dem Mikroskop [* 3] Muskovit (Sericit) und Biotit, Quarz, Chlorit, Feldspate (manchmal als Albit [* 4] erkannt), Eisenerze, wenn diese auch nicht allemal zusammen vorkommen. Größere Linsen, Nester und Wülste von Quarz bilden oft accessorische Bestandmassen. Bei den in den Tiroler Alpen [* 5] weit verbreiteten Quarzphylliten wechseln phyllitische mit mehr quarzigen Lagen. Von andern unwesentlichen Gemengteilen sind Turmalin, Rutil, [* 6] Eisenglanz, Graphit die häufigsten; für gewisse Vorkommnisse ist das Auftreten von Chloritoid ¶