Piazza | eLexikon | Geographie - Italien - Inseln

Piazza

(ital.), Platz, Marktplatz.

Piazza

*, Callisto, ital. Maler, Sohn des Malers Martino Piazza, von Lodi, geboren um 1500, studierte in Venedig [* 3] nach Giorgione und Tizian, ward aber besonders von Romanino beeinflußt. Er war vornehmlich in und um Brescia, Lodi, Crema und Mailand [* 4] thätig und soll 1561 in Lodi gestorben sein. Von seinen Werken, die in der frühern Zeit sich durch eine kräftige Form- und Farbengebung auszeichneten, später jedoch ins Flache und Manierierte verfielen, sind zu nennen: eine Anbetung Christi (1524), in der städtischen Galerie zu Brescia;

eine Heimsuchung Maria (1525), in Santa Maria di Calchera zu Brescia;

eine Madonna mit Heiligen, in der Brera zu Mailand;

eine Himmelfahrt Maria, in Codogno (1533);

die Bekehrung Pauli, die Enthauptung Johannes' (1530), die Kreuzabnahme mit Passionsszenen (1538), sämtlich in der Incoronata zu Lodi;

der bethlehemitische Kindermord, im Dom daselbst.

Piazza.

Vom latein. platea = Strasse oder freier Platz.

Vergl. den Art. Platz.

Piazza

(Kt. Graubünden, Bez. Moesa, Gem. Roveredo).

298 m. Weiler, am rechten Ufer der Moesa bei einer über diesen Fluss führenden Brücke und 8 km ö. der Station Castione der Gotthardbahn.

Postwagen Bellinzona-Bernhardin-Splügen. 13 Häuser, 24 kathol. Ew. italienischer Zunge.

Kirchgemeinde Roveredo.

Wiesen-, Wein- und Tabakbau, Viehzucht.

Piazza

(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Brissago).

572 m. Maiensäss mit Hütten am S.-Hang des Monte Gridone;

1 Stunde über Brissago und 11 km sw. Locarno.

Wird im Frühjahr und Herbst von einigen Familien aus Cadogno (Gem. Brissago) mit ihrem Vieh bezogen.

Herstellung von Butter und Käse.

Piazza

(ital.), Platz, Marktplatz.