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Pie | eLexikon | Volkswirtschaft - Münzwesen, Maße und Gewichte - Münzen

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4 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Pie# (engl., spr. pei), s. v. w. Pastete. / 6
Pie _2# (spr. pei, Mehrzahl: Pice), Rechnungsgeld in Ostindien, = 1/12 Anna = 1 Pfennig. / 14
Pié# ("Fuß"), altes span. Längenmaß, = 0,28 / 8
PIÈ(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Brione Verzasca). 770 m. Gemeindeabteilung und Dorf, am rechten / 76

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Pie

104 Wörter, 701 Zeichen

Geographie Schweiz: Volkswirtschaft — Münzwesen, Maße und Gewichte — Münzen

Piè

(Kt. Tessin, Bez. Locarno, Gem. Brione Verzasca).

770 m. Gemeindeabteilung und Dorf, am rechten Ufer der Verzasca und an der Mündung der Osola in diese, auf dem Schuttfeld eines mächtigen prähistorischen Bergsturzes;

17 km n. der Station Gordola der Linie Bellinzona-Locarno-Luino der Gotthardbahn. 23 Häuser, im Sommer 112 und im Winter 10 kathol. Ew. Kirchgemeinde Brione Verzasca.

Ackerbau und Viehzucht.

Starke Auswanderung nach Kalifornien.

Piè (französ. pied) Fuss, d. h. am Fuss eines Berges liegender Ort.

Pastaza - Pastete

Bild 12.766: Pastaza - Pastete
* 2 Seite 12.766.

Pastēte

(mittellat. pastata, von pasta, »Teig«; franz. Pâte, engl. Pie), Erzeugnis der höhern Koch- und Backkunst, besteht aus einer Hülle aus festem Teig (en croûte) oder Porzellan (en terrine), einem Inhalt von Fleisch oder Fisch und einer Farce. Warme Pasteten werden meist mit Sauce serviert und gehören zu den Eingangsgerichten (entrées). Bei ihnen besteht die Hülle meist aus eßbarem Blätterteig oder Mürbteig, die Füllung aus besonders feinem Ragout mit Trüffeln oder Champignons oder farciertem Fleisch, Fisch, Geflügel oder Wildbret.



Pasteur - Pasto

Bild 12.767: Pasteur - Pasto
* 6 Seite 12.767.

Kalte Pasteten gehören zu den relévés und werden vor dem Braten serviert. Hier liegt der Schwerpunkt [* 4] in der Feinheit der Farce, einer Mischung von fein gewiegtem Fleisch mit Speck, Mark, Fett, Eiern, Gewürz und in der Güte und Größe der Trüffeln und Champignons. Die berühmtesten Pasteten sind die Straßburger Gänseleber-, Rebhuhn- und Schnepfenpasteten; auch in Nérac, Toulouse [* 5] etc. sind berühmte Pastetenfabriken. Die Bereitung seiner Pasteten ist eine Eigentümlichkeit der französischen Küche, und in keinem Land werden so viel kalte Pasteten gegessen wie in Frankreich. Die englischen Pies gehören zu den Schüsselpasteten und erhalten eine Füllung von Fleisch, namentlich aber

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auch Obst. Fleischpastetchen sind kleine Pasteten aus Blätterteig, mit pikanter Fleischfarce gefüllt. Pasteten à la Romaine, feines Ragout aus Kalbsmilch, Geflügelfleisch, Champignons oder Trüffeln, Krebsschwänzen in einer Bechamelsauce in kleinen, becherförmigen Formen aus Eierkuchenteig, werden als Hors d'œuvre serviert.

Vgl.   »Le [* 7] pâtissier Elzepries« (berühmtes Buch, 1655);

Carême, Le pâtissier royal parisien (3. Aufl., Par. 1841, 2 Bde.);

Quentin, La pâtisserie (3. Aufl. 1886);

Dubois, Grand livre des pâtissiers (das. 1883, 2 Bde.).