Porsena | eLexikon | Geschichte - Römisches Reich - Stammsagen und Königszeit
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Porsangerfjord - Porta
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Porsena | (Porsenna), etrur. König von Clusium, zog, von den aus Rom vertriebenen Tarquiniern gewonnen, / 169 |
Porsena
169 Wörter, 1'117 Zeichen
Geschichte — Römisches Reich — Stammsagen und Königszeit
Porsena
(Porsenna), etrur. König von Clusium, zog, von den aus Rom [* 2] vertriebenen Tarquiniern gewonnen, um dieselben wieder in ihre Herrschaft einzusetzen, 507 v. Chr. vor Rom, bemächtigte sich des Janiculum, trieb die Römer [* 3] über den Tiber zurück und wurde nur durch Horatius Cocles am Übergang über die Sublicische Brücke [* 4] verhindert. Er schloß nun die Stadt ein, wurde aber sodann durch den Mut Mucius Scävolas (s. Mucius) so sehr erschreckt, daß er von der Zurückführung der Tarquinier abstand und den Römern gegen die Rückgabe des den Vejentern entrissenen Gebiets und gegen die Stellung von Geiseln Frieden bewilligte. Es wird noch hinzugefügt, daß dieses Gebiet und die Geiseln später wieder zurückerstattet worden seien, weil die Römer dem Sohn Porsenas, Aruns, als derselbe von den Aricinern geschlagen und auf der Flucht war, eine gastfreundliche Aufnahme gewährt hätten. So die Sage, neben der sich jedoch bei Tacitus und dem ältern Plinius die damit in Widerspruch stehende Nachricht findet, daß Rom sich dem Porsena ergeben habe und sogar zur Auslieferung der Waffen [* 5] gezwungen worden sei.