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Porter | eLexikon | Technologie, Gewerbe und Industrie - Gährungsgewerbe - Bier

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Porta Westfalica - Por

Bild 13.242: Porta Westfalica - Portfolio
Seite 13.242.
Überblick der Artikel
6 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Porter# (v. engl. porter, "Lastträger", weil es anfangs vorzüglich die Londoner Lastträger / 73
Porter _2# David Dixon, nordamerikan. Admiral, geb. 8. Juni 1814 in Pennsylvanien, trat 1827 unter dem / 124
Porter _3David Dixon, nordamerikan. Admiral, starb 13. Febr. 1891 in New York. / 12
Porter _4das starke dunkle englische Braunbier, das gewöhnliche Getränk der arbeitenden Klassen in / 266
Porter _5Benjamin Curtis, amerikan. Porträtmaler, geb. 27. Aug. 1843 zu Melrose (Massachusetts), bildete / 88
Porter _6ein engl. schweres und dunkelbraunes Bier, das seinen Namen davon erhielt, daß es ursprünglich / 169

Seite 13.242

Porter

3 Seiten, 732 Wörter, 4'988 Zeichen

Technologie, Gewerbe und Industrie — Gährungsgewerbe — Bier

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Porter

Fasquelle, E. - Fassâ

Bild 56.594: Fasquelle, E. - Fassâ [unkorrigiert]
* 2 Faß.

(v. engl. porter, »Lastträger«, weil es anfangs vorzüglich die Londoner Lastträger tranken), starkes, dunkles englisches Bier, dessen feinere Sorten in England stout, brown stout, double stout heißen, wird in der Regel vom Faß [* 2] und mit Ale gemischt (half and half) getrunken.

Nachahmungen in Deutschland [* 3] erreichen nicht die Güte des englischen Porters.

Man benutzt Porter auch zur Bereitung einer Bowle mit Zitrone und Sherry oder Champagner, die sehr wohlschmeckend, aber ebenso berauschend ist.

Porter,

David Dixon, nordamerikan. Admiral, geb. 8. Juni 1814 in Pennsylvanien, trat 1827 unter dem Kommando seines Vaters David Porter, der Admiral der mexikanischen Flotte war, in die Dienste [* 4] Mexikos, machte als Midshipman 1827 den denkwürdigen Angriff der Brigg Guerrero auf die spanische Fregatte La Lealtad mit, trat 1829 in die Dienste der Vereinigten Staaten [* 5] und leistete diesen gegen Mexiko, [* 6] insbesondere aber im Bürgerkrieg große Dienste, wo er es verstand, Kauffahrer in kürzester Zeit durch entsprechende Panzerung der Schiffswände zu Kriegsschiffen und Kanonenbooten umzuwandeln. Auch unterstützte er Farragut bei den Unternehmungen gegen New Orleans und Vicksburg und erhielt 1864 den Oberbefehl der Flotte auf dem Mississippi. Bereits 1866 zum Vizeadmiral ernannt, erhielt Porter nach Farraguts Tod 1870 seine jetzige Stelle eines Admirals der Union.

Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888

Porter,

David Dixon, nordamerikan. Admiral, starb 13. Febr. 1891 in New York.

Im Merck`s Warenlexikon, 1884

Porter,

das starke dunkle englische Braunbier, das gewöhnliche Getränk der arbeitenden Klassen in England und dort schlechthin Bier genannt, sodaß man unter Ale und Bier die beiden Hauptsorten englischer Biere zusammenfaßt. Zum P. wird Darrmalz genommen, zum Ale helles und in leichter Wärme getrocknetes, daher der Unterschied in Farbe und Geschmack, denn der P. wird durch das dunkle Malz nicht nur gefärbt, sondern erhält auch durch gewisse beim Rösten entstehende Produkte eine angenehme Bitterkeit, durch die das Getränk mundender wird.

Das Porterbrauen aus gutem Malz und Hopfen ist eine einfache Sache; es soll aber doch viel daran gekünstelt, resp. gefälscht werden, oder doch worden sein, denn es bestehen gegen alle Abweichungen vom Urrezept sehr strenge Strafgesetze. Helles Malz gibt mehr Würze als dunkles und da liegt denn natürlich stets die Versuchung nahe, solches zum P. allein oder wenigstens guten Teils mit zu verwenden. Die fehlende Bräune muß dann natürlich durch Zuckerkouleur u. dgl., ergänzt werden. In den Londoner Brauereien soll jetzt alles regelrecht vor sich gehen, wie behauptet wird.

Hier war lange Zeit das Hauptquartier der Porterbrauerei und man dachte sich, daß nur in London der richtige P. gebraut werden könne; es hat aber neuerdings auch Dublin einen verdienten Ruf in dem Artikel erworben. Die Engländer haben für ihren P. nebst Ale starken auswärtigen Absatz, namentlich in Australien und Ostindien, welche wohl 60 Proz. des ganzen Exports übernehmen. In Deutschland wird jetzt wohl mehr inländischer P. als echter konsumiert, da sich viele Brauereien mit Herstellung von dergleichen Bieren beschäftigen und diese oft angenehmer als das englische zu trinken sind. - Zoll s. Tarif No. 25 a.

Im Biographisches Künstler-Lexikon, 1882

Porter,



Porttmann - Pradilla

Bild 39.430: Porttmann - Pradilla
* 7 Seite 39.430.

Benjamin Curtis, amerikan. Porträtmaler, geb. 27. Aug. 1843 zu Melrose (Massachusetts), bildete sich als Autodidakt aus und ließ sich in Boston nieder, wo er sich mit glänzendem Erfolg der Porträtmalerei widmete und viele namhafte Persönlichkeiten malte. 1872, 1875 und 1878 machte er zu seiner weitern Ausbildung Reisen nach Europa und hielt sich in Venedig und in Paris auf. Am meisten gerühmt wurde 1877 auf der Ausstellung in New York sein Porträt einer Dame mit einem Hund. Unter seinen

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Idealbildern nennt man namentlich das ebenfalls dort ausgestellte Stundenglas.

Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910

Porter,

ein engl. schweres und dunkelbraunes Bier, das seinen Namen davon erhielt, daß es ursprünglich hauptsächlich von den Londoner Lastträgern (porters) und Arbeitsleuten getrunken wurde. Es wird wie andere Biersorten aus Malz und Hopfen [* 8] gebraut, doch wendet man einen Teil des Malzes als dunkelbraunes Farbmalz an.

Man unterscheidet verschiedene Sorten Porter. Die stärksten sind der brown stout und double stout;



weit leichter