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Predprijatje-Expedition | eLexikon

  • ️Peter Hug, Sollrütistr. 24, CH-3098 Schliern b. Köniz
  • ️Tue Oct 20 1868

Maritime



Maritime wissenschaftl

Bild 11.256: Maritime wissenschaftliche Expeditionen
* 3 Seite 11.256.

wissenschaftliche Expeditionen. Obgleich das Meer in seinen mannigfachen Erscheinungen und Wirkungen schon in den ältesten Zeiten die Aufmerksamkeit der Menschen auf sich ziehen mußte und Gegenstand des Nachdenkens und des Forschens war, so blieb doch die Kenntnis von der Beschaffenheit und den Vorgängen in demselben bis in die neueste Zeit außerordentlich mangelhaft. Wenn schon die

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maritimen Forschungen Schritt halten mußten mit der Entwickelung der Schiffahrt und sich erst mit dieser von den Küsten auf die offene See entfernen konnten, so liegt ein weiterer Grund des langsamen Fortschreitens der ozeanischen Untersuchungen in der Mangelhaftigkeit der zu denselben erforderlichen Instrumente; dieselben beschränkten die Beobachtungen auf die Oberfläche des Meers und konnten daher nur sehr einseitige und lückenhafte Resultate liefern.

Erst den letzten Dezennien ist es vorbehalten gewesen, die Forschungen auf das Meer in seiner Gesamtheit bis in die größten, früher ungeahnten Tiefen auszudehnen und, dieselben systematisch und streng wissenschaftlich durchführend, Aufschlüsse über die Tiefen, die Bodengestaltung und Beschaffenheit, die Temperatur- sowie die sonstigen physikalischen und biologischen Verhältnisse des flüssigen, den größten Teil unsrer Erdoberfläche einnehmenden Elements zu erlangen.

Das Verdienst, die Meereskunde auf positiver, streng wissenschaftlicher Grundlage aufzubauen, hat der Amerikaner F. Maury (s. d. 3). Derselbe wurde in seinen Bestrebungen wesentlich unterstützt durch die gerade zu jener Zeit mächtig auftretenden Handels- und Verkehrsbedürfnisse, welche eine Telegraphenverbindung der Alten und Neuen Welt durch unterseeische Kabel verlangten, und denen wir die ersten wichtigen und erfolgreichen Tiefseeforschungen verdanken. Es folgten nun eine ganze Reihe von Expeditionen bis in die jüngste Zeit; dieselben wurden zum größten Teil von den Regierungen der meisten Länder zur wissenschaftlichen Erforschung der Ozeane ausgerüstet und von namhaften Gelehrten begleitet.

Ausdehnung (der festen

Bild 2.109: Ausdehnung (der festen und flüssigen Körper)
* 4 Ausdehnung.

Eine große Ausdehnung [* 4] erhielten dieselben durch die vielen Polarfahrten, welche sowohl auf dem Gebiet der geographischen Entdeckungen als auch der ozeanographischen und hydrographischen Forschungen Vorzügliches leisteten. Unter den größern rein wissenschaftlichen Expeditionen verdienen die englische mit dem Challenger, die deutsche mit der Gazelle und die amerikanische mit der Tuscarora hervorgehoben zu werden (weiteres über dieselben s. unten).

Außer den geographischen Forschungen und Entdeckungen, der Aufnahme und Positionsbestimmung von Küsten und Inseln erstreckten sich die Untersuchungen dieser Expeditionen auf die Bestimmung der Tiefen der Meere, der Bodenformation und Beschaffenheit des Grundes, der chemischen und physikalischen Eigenschaften des Wassers, speziell des Salzgehalts, spezifischen Gewichts, der Temperatur, Farbe und Durchsichtigkeit, der Bewegung des Wassers in den Strömungen und Gezeiten (Ebbe und Flut) sowie auf das Tier- und Pflanzenleben der Ozeane.

Zum Messen der Wassertiefen hat man sich von alters her des Lotes oder Senkbleies bedient, das in neuerer Zeit allerlei Verbesserungen erfahren hat (s. Tiefenmessung). [* 5] Zur Erforschung der Bodenbeschaffenheit werden Proben des Grundes heraufbefördert. Dies geschieht durch eine Vorrichtung an dem Lot, indem man eine Höhlung desselben mit Talg ausfüllt, an welchem Bestandteile des Bodens haften bleiben, oder durch eine besondere mittels Ventils schließbare Kammer, welche beim Eindringen in den Grund Teile desselben aufnimmt.

Schiff I

Bild 14.454c: Schiff I
* 6 Schiff.

Größere Grundproben werden durch Schleppsäcke oder Schleppnetze gewonnen, die in eiserne Rahmen gespannt und beschwert vom Schiff [* 6] aus auf den Grund gelassen und hier entlang gezogen werden. Gleichzeitig werden mit diesen Schleppsäcken die auf dem Meeresboden befindlichen Tiere und Pflanzen gewonnen; dieselben und ähnliche Apparate, die Schleppkäscher, dienen zur Erforschung der Fauna und Flora des Meers in andern beliebigen Tiefen. Zur Bestimmung des spezifischen Gewichts, des Salzgehalts und der chemischen Zusammensetzung des Wassers werden durch besonders dazu konstruierte Wasserschöpfapparate Wasserproben aus verschiedenen Tiefen heraufgeholt.

Das spezifische Gewicht wird mittels des Aräometers bestimmt, der Salzgehalt aus dem spezifischen Gewicht oder, wie die Zusammensetzung des Wassers überhaupt, durch chemische Analyse. Zur Feststellung der Wassertemperatur werden Thermometer [* 7] angewendet; die Bestimmung der Temperaturen in größern Tiefen hat stets große Schwierigkeiten gemacht, und erst in der neuesten Zeit ist es gelungen, befriedigende Tiefseethermometer herzustellen, von denen das Miller-Casellasche und das Negretti-Zambrasche auf den letzten Expeditionen die meiste Verwendung fanden.

Zur Bestimmung der Richtung und Geschwindigkeit des Stroms bedient man sich verschiedener Methoden, indem man entweder die Fortbewegung schwimmender Gegenstände mißt, oder die Geschwindigkeit des Wassers auf die Bewegung einer Schraube oder eines Rades überträgt, deren Umdrehungsanzahl die Stromgeschwindigkeit ergibt und die Stromrichtung durch einen sich in dieselbe einstellenden Körper (ähnlich einer Windfahne) konstatiert. Die letztere Methode wird ausschließlich zur Bestimmung der Strömungen in der Tiefe angewandt. Die Fortbewegung schwimmender Gegenstände benutzt man hauptsächlich zur Bestimmung von Oberflächenströmen, in offener See dient dazu auch die aus astronomischen Beobachtungen abgeleitete Versetzung des Schiffs durch den Strom. Die vertikalen Bewegungen des Wassers, die Ebbe und Flut, werden durch Pegel bestimmt.

Wir geben im folgenden eine Übersicht der hervorragendsten maritimen Expeditionen in chronologischer Folge und nach den Namen der Schiffe, [* 8] auf welchen dieselben unternommen wurden, unter Hinzufügung der hauptsächlichsten Litteratur für dieselben, soweit sie nicht in den Biographien der betreffenden Reisenden angegeben ist.

Resolution und Adventure, englisch, 1772-75, unter dem Oberbefehl von James Cook (s. d.); wissenschaftliche Begleiter Reinhold und Georg Forster (s. d.). Weltumseglung von Westen nach Osten, ums Kap der Guten Hoffnung in das Südliche Eismeer bis 71° 10' südl. Br.; Sandwichinseln entdeckt.

Schweden und Norwegen

Bild 14.700a: Schweden und Norwegen
* 9 Norwegen.

Racehorse und Carcaß, englisch, 1773, unter Commander Constantin John Philipps Lord Mulgrave; Begleiter Dr. Irving. Im Nordpolarmeer zwischen Norwegen [* 9] und Spitzbergen zur Entdeckung einer nordwestlichen Durchfahrt. »Journal of a voyage towards the North Pole« (Lond. 1774).

Newa, russisch, 1803-1806, unter Kapitän A. J. ^[Adam Johann] v. Krusenstern (s. d.); Begleiter Horner und O. v. Kotzebue. Weltumseglung; Orlowinseln entdeckt; japanische Inseln und Kurilen durchforscht und aufgenommen.

Nurik, russisch, 1815-18, unter Kapitän Kotzebue (s. d. 2); Begleiter Chamisso (s. d.) und Eschscholtz (s. d.). Weltumseglung, um die Entdeckungen der Holländer im Stillen Ozean näher zu erforschen und eine nordwestliche Durchfahrt in der Nähe der Beringsstraße zu suchen.

Predprijatje, russisch, 1823-26, unter Kapitän Kotzebue (s. d); Begleiter Emil v. Lenz, Eschscholtz, Hoffmann, Preuß, Siewel. Weltumseglung; Südsee; Schifferarchipel aufgenommen.

L'Astrolabe, französisch, 1826-29 und 1839-40, unter Kapitän Dumont d'Urville (s. d.); die letzte Expedition zusammen mit dem Schiff Zélée unter Jacquinots Führung. Weltumseglung und Antarktisches Meer; Neuseeland und Neuguinea aufgenommen, zahlreiche Inseln entdeckt, Torres- und Cooksstraße durchforscht.

Prinzeß Luise, deutsch, 1830-32, Kapitän Wendt; Begleiter Meyen. Weltumseglung Meyen, Reise um die Erde (Berl. 1834).



Maritime wissenschaftl

Bild 11.257: Maritime wissenschaftliche Expeditionen
* 10 Seite 11.257.

Discovery und Research, englisch, 1839-43, unter Kapitän Sir James Roß (s. d.). Weltumseglung; Antarktisches Meer bis 78° 4' südl. Br.

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Erebus und Terror, englisch, 1845-48, unter dem Kommando von John Franklin. Expedition nach dem Nordpolarmeer zur Auffindung einer nordwestlichen Durchfahrt (s. Franklin 2). Mc. Clintock, Die Franklin-Expedition und ihr Ausgang (Leipz. 1861); Brandes, Sir John Franklin (Berl. 1854).

Dolphin, amerikanisch, 1851-52 Leutnant Lee, 1852-53 Leutnant Berryman; Nordatlantic.

Novara, österreichisch, 1857-60, unter Admiral v. Wüllerstorf-Urbair; Begleiter K. v. Scherzer (s. d.) und F. v. Hochstetter (s. d.). Weltumseglung. Die wissenschaftlichen Ergebnisse sind in einem vielbändigen Werk veröffentlicht.

Arctic, amerikanisch, 1856, unter Leutnant Berryman; Nordatlantic, zum Zweck einer Kabellegung.

Cyclops, englisch, 1857, unter Kapitän Pullen und Leutnant Dayman; Nordatlantic. Auf Grund der Ergebnisse des Cyclops und Arctic wurde das erste transatlantische Kabel von Irland nach Neufundland gelegt. »Deep sea soundings in the North Atlantic Ocean, made in H. M. S. Cyclops« (Lond. 1858).

Iskanderieh - Island

Bild 9.36: Iskanderieh - Island
* 11 Island.

Bulldog, englisch, 1860, unter Kapitän Mac Clintock (s. d.); Begleiter Wallich. Nordatlantic; Färöerinseln, Island, [* 11] Grönland, Labrador. Mc. Clintock, Remarks illustrative of the sounding voyage of H. M. S. Bulldog in 1860 (Lond. 1861); Wallich, The North Atlantic Sea bed etc. (das. 1862).

Lightning, englisch, 1868 unter Commander May. Erste englische wissenschaftliche Tiefsee-Expedition von seiten der Royal Society zu London, [* 12] hauptsächlich zur Erforschung des Tierlebens zwischen den Hebriden, Shetland- und Färöerinseln. Wissenschaftliche Leiter Wyville Thomson und B. Carpenter.

Sofia, schwedisch, 28. Juni bis 20. Okt. 1868, unter Kapitän v. Otter; wissenschaftliche Leiter v. Nordenskjöld (s. d.) und Palander. Nordpolarmeer; kam bis 81° 42' nördl. Br. »Petermanns Mitteilungen« 1868 u. 1869.

Germania [* 13] (Segelschiff), deutsch, 24. Mai bis 10. Okt. 1868, unter Kapitän Koldewey (s. d.), die erste deutsche Nordpolexpedition, zwischen Norwegen, Grönland und Spitzbergen. v. Freeden, Wissenschaftliche Ergebnisse der ersten deutschen Nordpolfahrt von 1868 (Hamb. 1869).

Germania (Dampfer) und Hansa, 5. Juni bis 11. Sept. 1870, Germania unter Kapitän Koldewey (s. d.), Hansa unter Kapitän Hegemann, zweite deutsche Nordpolexpedition. Teilnehmer auf der Germania Copeland, Börgen, Payer u. a., auf der Hansa: Laube (s. d. 2), Buchholz, Hildebrandt u. a. (s. Nordpolarexpeditionen).

Porcupine, englisch, 1869 und 1870, unter Kapitän Calvert; wissenschaftliche Begleiter Wyville Thomson, B. Carpenter und Gwynn Jeffreys. Vier Expeditionen: die drei ersten (Mai bis September 1869) in der Nähe von Irland und der Bretagne und zwischen den Hebriden, Shetland- und Färöerinseln;

die vierte (Juli bis Oktober 1870) im Gebiet zwischen England und der Pyrenäischen Halbinsel und längs der Nordküste von Afrika [* 14] bis Malta und Sizilien. [* 15]

Mercury, amerikanisch, unter Kapitän P. Giraud, 1870-71 und 1872-73; Atlantischer Ozean; [* 16] New York, Sierra Leone in Afrika, Westindien. [* 17] »Cruise of the schoolship Mercury in the tropical Atlantic« (New York 1871).

Kiel (Stadt)

Bild 9.716: Kiel (Stadt)
* 18 Kiel.

Pommerania, deutsch, 1871 und 1872, unter Korvettenkapitän Hoffmann; zwei Expeditionen unter Leitung der Kommission zur wissenschaftlichen Erforschung der deutschen Meere in Kiel. [* 18] Ostsee und Nordsee. »Berichte der Kommission zur wissenschaftlichen Untersuchung der deutschen Meere« 1873, 1875 und 1878.

Challenger, englische Korvette, 7. Dez. 1872 bis 27. Mai 1876; Kommandant Kapitän Sir G. Nares, seit 1875 Kapitän Frank Thomson. Der wissenschaftliche Stab: [* 19] Wyville Thomson (s. d.), Commander Tizard, John Murray, J. J. ^[richtig: J. Y. für John Young] Buchanan, v. Willemoes-Suhm. Reiseroute: Portsmouth, [* 20] Lissabon, [* 21] Gibraltar, [* 22] Teneriffa, Bermudas, Azoren, Madeira, [* 23] Kapverdische Inseln, Bahia, [* 24] Tristan d'Acunha, Kapstadt, [* 25] Crozetinseln, Kerguelen, antarktischer Polarkreis, Melbourne, [* 26] Neuseeland, Fidschiarchipel, Torresstraße, Banda-, Sulu-, Chinasee, Philippinen, Hongkong, Admiralitätsinseln, Jokohama, Honolulu, [* 27] Tahiti, [* 28] Valparaiso, [* 29] Magelhaensstraße, Montevideo, [* 30] Ascension, Azoren, Sheerneß. »Report of the scientific results of the voyage of H. M. S. Challenger 1873-76« (Lond. 1882 ff.); Spry, The cruise of H. M. S. Challenger (das. 1877; deutsch, Leipz. 1877).

Isbjörn, österreichisch, 1871 und 1872, unter Weyprecht (s. d.), Graf Wilczek, v. Sterneck; zwei Expeditionen im Nordpolarmeer, zwischen Spitzbergen und Nowaja Semlja.

Polaris, amerikanisch, 1871-73, unter Kapitän Chr. Fr. Hall [* 31] (s. d. 9); Begleiter E. Bessels (s. d.). Arktisch-amerikanischer Archipel; erreichte 82° 26. nördl. Br. (s. Nordpolarexpeditionen). »Scientific results of the United States arctic expedition« (Washingt. 1876).

Polhem, schwedisch, 1871 und 1872, unter Nordenskjöld und Palander; Nordpolarmeer.

Tegetthoff, österreichisch, 13. Juni 1872 bis 3. Sept. 1874, unter Weyprecht und Payer. Nordpolarmeer (s. Payer).

Bache und Blake, amerikanisch, unter Commander J. A. Hovell 1872-74, im Golfstrom und im Karibischen Meer. Blake außerdem auf demselben Gebiet 1874-78 unter Leutnant-Commander Sigsbee, 1878-80 und 1881 unter Commander J. B. Bartlett; 1882 unter Commander Brownson im Nordatlantic zwischen den Antillen und der Küste von Nordamerika; [* 32] fand bis jetzt die größte Tiefe des Atlantic: 8341 m in 19° 39' nördl. Br. und 66° 26' westl. L.

Fides - Fidschiinseln

Bild 6.247: Fides - Fidschiinseln
* 33 Fidschiinseln.

Tuscarora, amerikanisch, verschiedene Expeditionen im Stillen Ozean. 1873-74 unter Commander Belknap an der amerkanischen Küste von San Francisco bis 54° nördl. Br., dann über den Stillen Ozean auf der Route: San Francisco, San Diego, Honolulu, Bonininseln, Kurilen, Hakodate, Alëuten, Kap Flattery, San Francisco. Im November und Dezember 1874 unter Kapitän Erben zwischen San Francisco und Honolulu. Von Dezember 1875 bis Februar 1876 unter Kapitän J. N. Miller auf der Route Honolulu, Phönix- und Fidschiinseln, [* 33] Brisbane. Im März 1878 unter Kapitän J. W. Philip an der Amerikanischen Küste von San Diego bis Kap San Lucas. Belknap, Deap sea soundings in the North Pacific Ocean, obtained in the U. S. S. Tuscarora (Washingt. 1874).

Gazelle, deutsch, 21. Juni 1874 bis 27. April 1876 unter Kapitän zur See v. Schleinitz; Begleiter Professor Studer. Weltumseglung, Beobachtung des Venusdurchgangs auf Kerguelen. Route: Kiel, Plymouth, [* 34] Madeira, Kapverdische Inseln, Monrovia, Ascension, Banana (am Congo), Kapstadt, Kerguelen, St. Paul und Amsterdam, [* 35] Mauritius, Westaustralien, Timor, Amboina (Ceram), M'Cluergolf, Westküste von Neuguinea, Anachoreteninseln, Neuhannover, Neupommern, Neumecklenburg, Salomoinseln ^[richtig: Salomoninseln], Brisbane, Auckland, [* 36] Fidschi- und Tongainseln, Samoainseln, Punta Arenas, Magelhaensstraße, Azoren, Plymouth, Kiel. »Die wissenschaftlichen Ergebnisse der Expedition S. S. Gazelle« (Berl. 1876); »Annalen der Hydrographie und maritimen Meteorologie« 1874 f.

Englische Kunst [unkor

Bild 56.127: Englische Kunst [unkorrigiert]
* 37 Englische.

Alert und Discovery, englisch, 21. Juni 1875 bis 19. Okt. 1876, unter A. Markham (s. d. 2) und Kapitän Stephenson. Englische [* 37] Nordpolexpedition, geleitet von Sir G. Nares (s. d.). Markham kam bis 83½° nördl. Br., dem nördlichsten bis jetzt erreichten Punkt; Alert außerdem 1879, 1880 und 1883 im Süd-Pacific unter Maclear. Coppinger, Cruise of the Alert 1878-82 (Lond. 1883); »Annalen der Hydrographie« 1881; »Petermanns Mitteilungen« 1876, S. 456.

Balorous, englisch, Juli und August 1875, unter Kapitän Loftus F. Jones; Begleiter Gwynn Jeffries. Nordatlantic und Davisstraße.

Böringen, norwegisch, 1876-78, unter Kapitän Wille; drei Sommerfahrten im norwegischen Nordmeer. Wissenschaftliche. Leiter Professor Mohn. »Petermanns Mitteilungen« 1878, Nr. 1-11, Ergänzungsheft Nr. 63, 1880; »Annalen der Hydrographie« 1881 und 1883; »Den orske Nordhavs-Expedition 1876-78« (Christ. 1882).

Fylla, dänisch, 1877 und 1878, zwischen Grönland und Island;

1877 unter Kapitän Jacobson, 1878 unter Kapitän Buchwald;

1884 und 1886 nach der Baffinsbai, 1884 unter Kapitän Normann, 1886 unter Kapitän Braëm;

»Annalen der Hydrographie« 1881 und 1887.

Ingolf, dänisch, 1879, unter Kapitän Mourier, westlich und nördlich von Island.

Bega, schwedisch, 22. Juni 1878 bis Juli 1879, unter Leutnant Palander; wissenschaftlicher Leiter v. Nordenskjöld (s. d.). Nördliche Umschiffung von Asien, [* 38] längs der Nordküste von Sibirien bis zur Beringsstraße; nordöstliche Durchfahrt gefunden.

Travailleur, französisch, 1880-82, unter Leutnant Richard und Parfait. Wissenschaftliche Leitung: Professor A. Milne-Edwards. Meerbusen von Viscaya, Küste von Portugal [* 39] und Spanien, Mittelländisches Meer, Marokko, [* 40] Kanarische Inseln, Madeira. »Petermanns Mitteilungen« 1880, S. 322; »Annalen der Hydrographie« 1880, S. 499.

Washington, [* 41] italienisch, 1881, unter Kapitän Magnaghi; wissenschaftlicher Leiter Professor Giglioli; im Mittelländischen Meer bei Sardinien. [* 42]

Triton, [* 43] englisch, Commander Tizard, 1882; wissenschaftlicher Leiter John Murray; Färöer- und Shetlandinseln.

Fortsetzung Maritime wissenschaftliche Expeditionen: → Seite 11.258 || Drache, deutsch, Sommer 1881, 1882, 1884, Korvettenkapitän Holzhauer, in der Nordsee. Amtlicher