Purpurin | eLexikon | Chemie - II. Organische Chemie
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Purpura - Puschkin
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Purpurin | (Rubiacin, Krapppurpur) C14H8O5 findet sich in der frischen Krappwurzel als Glykosid, welches / 184 |
Purpurin
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Chemie — II. Organische Chemie
Purpurīn
(Rubiacin, Krapppurpur) C14H8O5 findet sich in der frischen Krappwurzel als Glykosid, welches durch Einwirkung von Fermenten in Zucker [* 2] und Purpurin zerfällt, in alter Krappwurzel aber großenteils schon zersetzt ist. Durch Erhitzen mit Braunstein und Schwefelsäure [* 3] auf 140° geht Alizarin, der wichtigste Farbstoff des Krapps, in Purpurin über. Purpurin bildet rote, wasserfreie oder orangefarbene Kristalle [* 4] mit 1 Molekül Kristallwasser, löst sich leicht in kochendem Wasser, Alkohol und Äther, mit kirschroter Farbe in Alaun, [* 5] mit purpurroter in Alkalien; es schmilzt bei über 100°, sublimiert bei über 200° unter teilweiser Zersetzung, bildet mit Alkalien leicht lösliche, im trocknen Zustand schwarze, mit alkalischen Erden, Erden und Metalloxyden unlösliche Verbindungen.
Baumwolle (Kultur; che
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* 6
Baumwolle.Der Thonerdelack ist rein rot, der des Eisens schwarz oder violett. Bei 210-220° gibt Purpurin in verschlossenen Gefäßen Alizarin, mit Zinkstaub erhitzt, Anthracen. Purpurin färbt mit Alaun gebeizte Baumwolle [* 6] hochrot bis braunrot, mit Ölbeize versehene braunrot, und im letztern Fall erzeugt Seife ein feuriges Türkischrot. Das Purpurin unterstützt in Verbindung mit Alizarin dessen Färbevermögen, wird aber auch allein in der Färberei und Zeugdruckerei benutzt. Purpurin heißt auch ein Anilinviolett, entstanden durch Einwirkung von Bleisuperoxyd auf schwefelsaures Anilin.