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Range | (Klebe), Pflanze, s. Cuscuta. / 5 |
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5 Wörter, 36 Zeichen
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Cuscatlan - Cushman
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Seite 4.374.Cuscuta
Hopfen (Pflanze) [unko
![Bild 59.349: Hopfen (Pflanze) [unkorrigiert] Bild 59.349: Hopfen (Pflanze) [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/59/59_0349.jpeg)
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Hopfen.[* 2] Tourn. (Seide, [* 4] Klebe), Gattung aus der Familie der Kuskuteen, blattlose Schmarotzerpflanzen, [* 5] welche in der Erde keimen, andre Pflanzen umwinden und sie mittels reihenweise gestellter Saugwarzen aussaugen. Ihre Wurzel [* 6] stirbt ab, sobald sie die Saugspitzen an fremde Pflanzen angelegt haben; an dem fadenförmigen, bleichen Stengel [* 7] stehen die unscheinbaren, fleischigen Blüten in Knäueln; die Kapseln [* 8] sind zweifächerig, viersamig. Man kennt 80 Arten in den wärmern und gemäßigten Klimaten der ganzen Erdoberfläche. Cuscuta europaea L. (Nesselseide, Teufelszwirn, Vogelseide, Klebe, Range), mit 2-2,5 m langem Stengel und weißen oder rötlichen Blüten, findet sich auf Kartoffeln, Brennesseln, Hopfen, [* 9] Hanf, Wicken, Weiden, Schlehen. Cuscuta. Epilinum Weihe (Flachsseide), mit 30-60 cm langem, gelblichem Stengel und weißen Blüten, schmarotzt besonders auf Lein und wird den Kulturen oft verderblich.
Sie pflegt sich zuerst auf jungen Unkräutern zu entwickeln, bis sie hinreichend erwachsen ist, um noch nicht verholzte Teile der Leinpflanze zu erreichen. Cuscuta. Epithymum Smith (Kleeseide), mit 30-60 cm langem, purpurrotem Stengel und in wenigblütigen Knäueln sitzenden Blüten, in Mittel- und Südeuropa, auf Quendel, Heidekraut, Ginster, auf Klee und Luzerne, tritt in den Kulturen der letztern nesterweise auf und richtet hier oft große Verheerungen an. In Deutschland [* 10] ist sie in dieser Weise erst seit Beginn des 19. Jahrh. aufgetreten. Sie kommt auch auf Weintrauben vor und erzeugt die sogen. bärtigen Trauben.
Cuscuta racemosa Mart. kam als brasilische Hopfenseide aus Brasilien [* 11] nach Europa [* 12] und wurde gegen Halskrankheiten [* 13] empfohlen. Sie wuchert bei uns auf Luzerne.
Oesterreich ob der Enn
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Österreich.Cuscuta lupuliformis Krock., die größte und stärkste deutsche Art, mit bindfadenstarken, gelblichen, rötlichen oder purpurnen Stengeln und in ährenförmigen Rispen festsitzenden Blüten, wuchert in Norddeutschland, Österreich, [* 14] Ungarn [* 15] und im mittlern Rußland auf Weiden, Pappeln, Schneeball und wird hier und da auf Lupinenäckern schädlich. Als Vorbeugungsmittel gegen die Kleeseide empfiehlt sich besonders die peinlichste Sorgfalt bei der Auswahl des Saatguts unter Herbeiziehung der Hilfe einer Samenkontrollstation.
Seidehaltiger Same ist durch Siebe zu reinigen, welche genau 22 Maschen auf 7 qcm haben. Der abgesiebte Same darf dem Futter nicht beigemengt werden, da der Seidensame den Verdauungskanal der Tiere passiert, ohne seine Keimkraft zu verlieren. Zur Vertilgung der Seide empfiehlt man, die befallenen Stellen möglichst früh unter Übergreifen von 0,5-1 m tief abzuschneiden oder mit Eisenvitriollösung oder mit Schwefelsäure, [* 16] welche mit 200-300 Teilen Wasser verdünnt wurde, zu überbrausen oder an einem taureichen Morgen mit rohem schwefelsauren Kali sehr dicht zu bestreuen oder sie mit einer 20-30 cm hohen Schicht kurz geschnittenen Strohs zu bedecken und dies nach dem Befeuchten mit Petroleum zu verbrennen. Jedenfalls müssen beim Schnitte des Samenklees die Seidenstellen gänzlich umgangen werden, und bei großen Verwüstungen, welche zum Umbrechen des Landes zwingen, erscheint es geboten, in den zunächst folgenden 2-4 Jahren nur solche Pflanzen auf den betreffenden Äckern zu bauen, welche keine Nährpflanzen für Seide abgeben.
Vgl. Koch, Die Klee- und Flachsseide, Entwickelung, Verbreitung u. Vertilgung (Heidelb. 1880).