RAVEISCH | eLexikon | Graubünden - Inn - Samnaun

Raveisch

(Kt. Graubünden, Bez. Inn, Kreis Remüs, Gem. Samnaun).

1803 m. Gruppe von 8 Häusern, am linksseitigen Gehänge des Samnaun und am Ausgang des Thälchens von Raveischa;

3 km wsw. vom Gemeindehauptort Campatsch. 49 kathol. Ew. deutscher Zunge.

Kirchgemeinde Samnaun.

Alpwirtschaft. Bildet eine der 5 Siedelungsgruppen der Gemeinde Samnaun.

Raveisch, vom latein. rapa, rapicium = Rübenfeld herzuleiten.

Raveisch

(Lais Da) (Kt. Graubünden. Bez. Albula und Maloja). Etwa 2550 m. Zwei kleine Seen auf dem von den Touristen viel begangenen Passübergang von Bergün durch Val Tuors ins Val Fontauna-Sulsanna; 6,5 km n. vom Piz Kesch. Der grössere fliesst zum Val Tuors ab und gehört zum Rheingebiet, der andere wird zum Val Sulsanna entwässert und gehört zum Einzugsgebiet der Donau. In der Nähe die Bergüner Furka (2812 m), die von Bergün durch Val Tuors ins Sertigthal und nach Davos führt, und der das Val Fontauna-Sulsanna mit Sertig verbindende Sertigpass (2762 m), der zugleich der am meisten begangene Weg von Davos her auf den Piz Kesch bildet.

Südl. der Seen von Raveisch erhebt sich der Stock des Piz Forun, ein Ausläufer des Piz Kesch.