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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Rechtsbücher | im allgemeinen s. v. w. Gesetzbücher, namentlich aber Bezeichnung für mittelalterliche Zusammenste / 46 |
Rechtsbücher _2 | die Quellen des geschriebenen, aber nicht auf der Gesetzgebung beruhenden Rechts (s. d.), namentlich / 62 |
Rechtsbücher
108 Wörter, 892 Zeichen
Rechtswissenschaft — Rechtsquellen — Deutsches Recht
Im Meyers Konversations-Lexikon, 1888
Rechtsbücher,
im allgemeinen s. v. w. Gesetzbücher, namentlich aber Bezeichnung für mittelalterliche Zusammenstellungen der in Deutschland [* 2] geltenden Rechtssätze, Privatarbeiten, welche wegen ihrer Brauchbarkeit zu hohem Ansehen gelangten und teilweise Gesetzeskraft erhielten, wie der Sachsenspiegel (s. d.) und der Schwabenspiegel (s. d.).
Vgl. Homeyer, Die deutschen Rechtsbücher des Mittelalters (Berl. 1856).
Im Brockhaus` Konversationslexikon, 1902-1910
Rechtsbücher,
die Quellen des geschriebenen, aber nicht auf der Gesetzgebung beruhenden Rechts (s. d.), namentlich private Aufzeichnungen der in einem Lande oder einzelnen Teilen desselben geltenden Rechts, von welchen einzelne allmählich das Ansehen von Gesetzen erlangten, z. B. Sachsenspiegel (s. d.), Schwabenspiegel (s. d.).
Diese Gattung der Rechtslitteratur entwickelte sich in Deutsch-
land seit dem 13. Jahrh. -
Vgl. Homeyer, Die deutschen Rechtsbücher des Mittelalters (Berl. 1856).