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Reserve | eLexikon | Militärwesen - Truppenverwendung

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Réseau - Reserve

Bild 13.741: Réseau - Reserve
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Reserve(franz.), allgemein s. v. w. das Vorbehaltene, dann aber auch s. v. w. Zurückhaltung, z. B. / 294

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Reserve

294 Wörter, 2'338 Zeichen

Militärwesen — Truppenverwendung

Reserve



Reservefonds - Residie

Bild 13.742: Reservefonds - Residieren
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(franz.), allgemein s. v. w. das Vorbehaltene, dann aber auch s. v. w. Zurückhaltung, z. B.

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eine Nachricht mit aller Reserve mitteilen. In taktischem Sinn bezeichnet man mit Reserve die rückwärts zur Verfügung des Höchstkommandierenden für die Wechselfälle des Kampfes zur Unterstützung der kämpfenden Truppen sowie zur Ausführung oder Abwehr des letzten Entscheidungsstoßes bereit gehaltenen Truppen. Es gilt heute als Grundsatz, die Truppen in Marschkolonne auf das Gefechtsfeld zu führen und erst nach Erkennen der Sachlage eine dieser angemessene Reserve abzuscheiden.

Verstand - Versteigeru

Bild 66.297: Verstand - Versteigerung [unkorrigiert]
* 5 Verstärkung.

Wie groß dieselbe sein muß, richtet sich nach den Umständen, in der Schlacht bei Gravelotte waren es das 2., 3. und 10. preußische Armeekorps. Spezialreserven werden beim Gefecht um Örtlichkeiten als Rückhalt für die Verteidigung bereit gehalten. Spezialgeschützreserven dienen in den Forts von Festungen zum Armieren der Anschlußbatterien, während die Generalgeschützreserve der Festung [* 4] zur Besetzung der Zwischenbatterien dient (s. Festungskrieg, S. 190 f.). Unter strategischer Reserve versteht man Truppenkorps, welche noch außerhalb des Bereichs der Operationen zur Verstärkung [* 5] der Armeen auf dem einen oder andern Kriegsschauplatz bereit gestellt werden. Reservedivisionen, aus Landwehrtruppen aller Waffen [* 6] formiert, dienen zur Besetzung der Etappenlinien und zu Belagerungen, um eine Schwächung der eigentlichen Operationsarmee durch Abgeben für solche Nebenzwecke zu vermeiden. Über die Bedeutung der in der Heeresergänzung und bei Ableistung der Dienstpflicht s. Ersatzwesen. - In der Forsttechnik heißen Reserven Deckungsmittel für unvorhergesehene Ertragsausfälle durch Waldunfälle oder Überschätzung gegenüber den Ansätzen des Forstabschätzungswerks.

Reserven werden eingerichtet unter anderm durch Ausschluß einer Waldfläche von der Forsteinrichtung (stehende Reserven), durch Erhöhung der Umtriebszeit über die an sich zweckmäßige Zeit, durch ansteigende Regulierung der periodischen Erträge, durch niedrige Schätzung, durch Ausschluß gewisser Bestände, z. B. der im Verjüngungsbetrieb liegenden Bestände, von der Ermittelung des Abnutzungssatzes (s. d.), auch Einsparungen gegen den Abnutzungssatz. Seit Einführung der Taxationsrevisionen sind die Reserven bei der Forsteinrichtung außer Gebrauch gekommen.