Ried | eLexikon | Geographie - Oesterreich-Ungarn - Bezirkshauptmannschaften

Ried,

Rieden, Riedern, Riet, Rietli, Riedli;

im Wallis Riedji und Riedki.

Sehr häufige Ortsnamen, für sich allein oder in Zusammensetzungen in der ganzen deutschen Schweiz über tausendmal anzutreffen.

Kommen vom althochdeutschen hriot, riot, mittelhochd. riet.

Bezeichnen ein ebenes, sumpfiges und mit Rietgräsern bestandenes Gelände.

Ried

(Kt. Appenzell I. R., Gem. Appenzell). 784 m. Südl. Quartier des Fleckens Appenzell. 83 Häuser, 650 kathol. Ew. 1484 schenkten die Familien Baumann und Kuchimeister diese Wiesen ^[Berichtigung: den Armen.] dem Armenhaus. Man baute hier lange Zeit Korn. Jetzt trägt der obere Abschnitt des Geländes noch Wald und Wiesen. Anrecht an die Nutzung hat jeder Bürger des Kreises Appenzell, der weniger als 3000 Fr. Vermögen besitzt. Die mit Häusern überbaute Fläche wird meist Neudorf geheissen.

Ried

(Kt. und Bez. Bern, Gem. Köniz).

604 m. Gruppe von 7 Häusern;

2,2 km nw. Köniz und 1,8 km sw. der Station Bümpliz der Linie Bern-Freiburg. 52 reform. Ew. Kirchgemeinde Köniz.

Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.

Ried

(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Biel). 526 m. Weiler an einem sonnigen Hang kurz vor dem Eingang in die Taubenlochschlucht oder Schlucht von Reuchenette, w. der Bahnlinie Biel-Sonceboz-Basel und 2,5 km nö. vom Bahnhof Biel. 11 Häuser, 94 reform. Ew. Durch die hier stattzufinden pflegenden Gebetsversammlungen weithin bekannt. Zwei Landhäuser im Stil des 18. Jahrhunderts, Eigentum des Malers Paul Robert, des Schöpfers der berühmten Wandgemälde im Kunstmuseum zu Neuenburg, der hier gleich seinem ebenfalls als Maler bekannten Vater Aurelius Robert seinen ständigen Wohnsitz hat.

Ried

(Kt. Bern, Amtsbez. und Gem. Frutigen). 1097 m. Dorf, über dem Eingang ins Engstligenthal und am O.-Hang des Hohniesen oder Riedbündistockes, 1 Stunde über der Station Frutigen der Linie Spiez-Frutigen. 44 Häuser, 231 reform. Ew. Kirchgemeinde Frutigen. Bildet zusammen mit den Weilern Zwischenbäch, Gempelen, Linter und Kratzeren den Schulkreis Aussenspissen, der durch seine abgeschiedene Lage und mangelhafte Verbindung mit den Dörfern in der Thalsohle bekannt ist.

Ried

(Kt. Bern, Amtsbez. Konolfingen, Gem. Worb).

741 m. Gemeindeabteilung und Dorf, an der Strasse Worb-Zäziwil und 4 km sö. der Station Worb der Linie Bern-Luzern. 26 Häuser, 175 reform. Ew. Kirchgemeinde Worb.

Ackerbau und Viehzucht.

Geburtsort des Dichters und Novellisten Samuel Haberstich (1821-1872), der unter dem Pseudonym Arthur Bitter bekannt ist.

Ried

(Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. St. Stephan).

995 m. Gemeindeabteilung und Dorf, am linken Ufer der hier zweimal überbrückten Simme und 4 km s. der Station Zweisimmen der Simmenthalbahn.

Zusammen 49 Häuser, 242 reform. Ew.;

Dorf: 19 Häuser, 101 Ew. Kirchgemeinde St. Stephan. Wiesenbau und Viehzucht.

Hier stehen auf einer Anhöhe Kirche und Pfarrhaus von St. Stephan.

Ried

(Kt. Bern, Amtsbez. Schwarzenburg, Gem. Wahlern).

767-817 m. 8 Höfe, über der Mündung des Dorfbaches ins Schwarzwasser zerstreut gelegen;

3 km nö. der Station Schwarzenburg der Linie Bern-Schwarzenburg. 65 reform. Ew. Kirchgemeinde Wahlern.

Wiesenbau und Viehzucht.

Vorgermanische Gräber mit schönen Fundgegenständen, die sich heute im Historischen Museum zu Bern befinden.

Ried

(Kt. Bern, Amtsbez. Seftigen, Gem. Rüeggisberg).

800 m. 8 Höfe, am W.-Hang der Bütschelegg und 5,5 km sö. der Station Scherli der Linie Bern-Schwarzenburg. 65 reform. Ew. Kirchgemeinde Rüeggisberg.

Wiesenbau und Viehzucht.

Auf der Bütschelegg nahe Ried steht die Burgruine Ramisburg.

Ried

(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Lauperswil).

660 m. Gruppe von 9 Häusern am linken Ufer der Emme, an der Strasse Lauperswil-Signau und 1,5 km sw. der Station Emmenmatt der Linie Bern-Luzern. 69 reform. Ew. Kirchgemeinde Lauperswil.

Landwirtschaft. Mühle und Säge.

Ried

(Kt. Bern, Amtsbez. Signau, Gem. Rüderswil).

685 m. Weiler, am rechten Ufer der Emme und 1 km nö. der Station Zollbrück der Linie Burgdorf-Langnau. 18 Häuser, 109 reform. Ew. Kirchgemeinde Rüderswil.

Landwirtschaft.

Ried

(Kt. Bern, Amtsbez. Thun, Gem. Goldiwil).

600 m. Thalgrund zwischen dem Bächihölzli und dem Grüsisberg, z. T. mit Reben bestanden.

Einige Häuser, worunter der Riedhof, ein alter Besitz des Geschlechtes Deci aus Thun.

Auf einem die ganze Gegend beherrschenden Felssporn stand einst die Burg der Herren von Ried, von deren Kapelle noch einige Reste erhalten sind.

Die Edeln von Ried waren zusammen mit dem ihnen verwandten Selger von Oberhofen Stifter des Klosters Interlaken. 1212 war ein Rudolf von Ried und 1257 ein Heinrich von Ried Lehnsherr des Dorfes Bönigen;

Heinrich von Ried widersetzte sich 1331 zusammen mit der Stadt Thun dem Marsch der Truppen des Grafen Eberhard von Kiburg gegen Bern. Eine Wandmalerei im Glockenturm der Pfarrkirche zu Thun zeigt das Wappen des Geschlechtes und vier Wohltäter dieser Kirche, nämlich Arnold von Ried (1316), Werner von Ried (1342), Ulrich von Ried und eine unbekannte Frau.

Ried

(Kt. Bern. Amtsbez. Thun, Gem. Unter Langenegg).

871 m. Gruppe von 8 Häusern, an der Strasse Thun-Schwarzenegg und 1 km w. der Kirche Schwarzenegg. 48 reform. Ew. Landwirtschaft.

Ried

(Kt. Freiburg, Bez. Saane). Gem. und Dorf. S. den Art. Essert.

Ried

oder Oberried, französisch Essert (Kt. Freiburg, Bez. See).

517 m. Gem. und Dorf;

Ried

2,5 km sw. ¶

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der Station Kerzers der direkten Linie Bern-Neuenburg.

Telephon. Gemeinde, mit Gurzelen und Untere Mühle: 91 Häuser, 528 reform. Ew.;

Dorf: 82 Häuser, 469 Ew. Kirchgemeinden Murten und Ferenbalm.

Elektrisches Licht und Kraft.

Acker-, Wiesen-, Obst-, Tabak- und Gemüsebau, Viehzucht.

Mühle.

Ried

(Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Oberschrot).

880 m. Dorf, an der Strasse Plasselb-Plaffeien, 800 m sw. Plaffeien (Planfayon) und 15 km sö. vom Bahnhof Freiburg. 22 Häuser, 162 kathol. Ew. deutscher Zunge.

Kirchgemeinde Plaffeien.

Wiesenbau und Viehzucht.

Holzhandel. Strohflechterei.

Ried

(Kt. Graubünden, Bez. Heinzenberg, Gem. Tschappina).

1530 m. Alpweiden und Wiesen zwischen der Schwarzen Nolla und dem Grohlibach, 500 m s. der Kirche Tschappina.

Der Boden ist sehr häufigen Rutschungen unterworfen, von denen nach und nach 27 Ställe zerstört worden sind, so dass hier jetzt nur noch deren 5 stehen.

Ried

(Kt. Graubünden, Bez. Plessur, Gem. Churwalden).

1240 m. Gruppe von 8 Häusern, s. vor dem Dorf Churwalden und 10,7 km s. vom Bahnhof Chur. 38 Ew. deutscher Zunge, wovon 16 Reformierte und 22 Katholiken.

Kirchgemeinden Churwalden.

Alpwirtschaft.

Ried

(Kt. Schwyz, Bez. Höfe, Gem. Feusisberg).

663 m. Weiler, auf einer Terrasse am N.-Hang des Etzel und 4 km sö. der Station Pfäffikon der Linie Zürich-Wädenswil-Ziegelbrücke. 10 Häuser, 58 kathol. Ew. Kirchgemeinde Feusisberg.

Wiesen- und Obstbau. Alemannensiedelung.

Wird in einer Urkunde von 1331 zusammen mit den Weilern Eichbach, Bleichen, Grundel und Buchen genannt.

Ried

(Kt. und Bez. Schwyz, Gem. Muotathal).

567 m. Gemeindeabteilung, am Eingang ins Muotathal und am rechten Ufer der Muota;

4 km w. vom Dorf Muotathal und 9 km sö. der Station Schwyz der Gotthardbahn.

Postablage, Telephon.

Zusammen mit Stoss: 34 Häuser, 257 kathol. Ew. Kirchgemeinde Muotathal.

Schöne Kapelle, von der Familie Ab Yberg 1641 gestiftet.

Schulhaus. Nördl. über Ried erhebt sich die das Muotathal begrenzende und oben die Gemeinde Illgau tragende Felswand, über die ein Passweg führt und von der der Bettbach sich schäumend zu Thal stürzt.

Acker- und Wiesenbau, Viehzucht.

Ried

(Kt., Bez. und Gem. Schwyz). 671 m. Weiler, am S.-Hang des Haggenbergs und am rechten Ufer des Uetenbaches, 2 km nö. der Station Schwyz der Gotthardbahn. 16 Häuser, 92 kathol. Ew. Kirchgemeinde Schwyz. Wiesen- und Obstbau, Viehzucht. Schöne Kapelle. Schulhaus.

Ried

(Kt. Solothurn, Amtei Thierstein, Gem. Erschwil).

585 m. 4 Höfe, n. und s. des die Burgruine Thierstein tragenden Felssporns zerstreut gelegen;

am Weg Erschwil-Meltingen und nahe der Strasse Fehren-Büsserach. 1,5 km nö. Erschwil. 20 kathol. Ew. Kirchgemeinde Erschwil.

Viehzucht.

Ried

(Kt. Wallis, Bez. Brig). 938 m. Gem. und Pfarrdorf im s. Abschnitt der Terrasse von Brigerberg; nahe der Stelle, wo die Simplonstrasse nach ihren grossen Schlingen in die Schlucht der Saltine eintritt und 4 km ö. der Station Brig der Simplonbahn. Postablage, Telephon. Gemeinde, mit Bach, Bielen, Brei, Gassen, Lauenen, Lingwurm, Oberthermen, Schlucht und dem im Gantherthal isolierten Weiler Bérisal: 92 Häuser, 700 kathol. Ew.; Dorf 21 Häuser, 138 Ew. Der an der Simplonstrasse selbst gelegene Weiler Schlucht vergrössert sich auf Kosten des 400 m weiter westlich stehenden Dorfes Ried immer mehr. Kapelle. 1901 als eigene Pfarrei von Glis-Brig losgelöst. Neue Pfarrkirche zwischen Ried und Schlucht. Wiesen, Maiensässe und Alpweiden. Hauptbeschäftigung der Bewohner dieser ausgedehnten Gemeinde ist Alpwirtschaft und Viehzucht. Die Wiesen und Maiensässe werden durch ein ganzes System von Wasserleitungen (bisses) bewässert, von denen zwei aus dem wilden Ganterthal herauskommen.

Ein in Schlucht von der Strasse abzweigender Weg führt in einer Viertelstunde auf den Kalvarienberg der Burgspitze, von wo man einen schönen Ueberblick über das Thalstück Visp-Brig-Mörel hat. Auf dem Schollberg an der Simplonstrasse befindet sich der sog. Hexenstein, wo 1620 die letzte Hexe der Gegend verbrannt worden ist. Fund einer karolingischen Münze auf dem Brigerberg. Neben Ried ist der meist trocken liegende Ruffigraben eingeschnitten, dessen Wildbach bei starken Regengüssen furchtbar werden kann und schon verschiedene Male die Simplonstrasse mit seinen Geschieben überschüttet hat. Ried ist die Heimat des Paters Anderledy, der 1891 als Jesuitengeneral gestorben ist.

Ried

(Kt. Wallis, Bez. Goms, Gem. Bellwald).

1572 m. Gruppe von 9 Häusern mit Kapelle, am linksseitigen Gehänge des Fiescherthales. 40 kathol. Ew. Kirchgemeinde Bellwald.

Ried

(Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron).

1185 m. Gem. und Weiler, auf der Terrasse nw. über dem Dorf Mörel und rechts über dem steilen Dorfgraben, 6 km nö. der Station Brig der Simplonbahn.

Diese kleine Gemeinde wird zum Unterschied von den zahlreichen andern Walliser Ortschaften «Ried» meist Ried-Mörel genannt und zählt zusammen mit Gummen und Matten: 36 Häuser, 333 kathol. Ew.;

Weiler: 6 Häuser, 48 Ew. Kirchgemeinde Mörel.

Kapelle. 1 km sw. Gummen stehen auf einem die Rhone beherrschenden Felsen die Reste der Burg Mangepan, des einstigen Sitzes der Herren von Mörel. 1901 erhielt die Gemeinde von einem Londoner Bankier, der sich hier ein Chalet hatte erbauen lassen, die Summe von 15000 Fr. zu Schulzwecken.

Ried

(Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Zermatt).

1820 m. 6 Häuser, am Fuss des Ritzengrates und auf einer Lichtung der sog. Aeusseren Wälder zerstreut gelegen, am rechten Ufer der Visp und 2 km nö. Zermatt. 66 kathol. Ew. Kirchgemeinde Zermatt.

Ried

(Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron, Gem. Blatten).

1509 m. Gruppe von 5 Häusern im obern Lötschenthal, am rechten Ufer der Lonza und am Fuss des Tennbachhorns. 3 km nnö. Kippel und 15 km nnö. der Station Gampel der Simplonbahn. Am steilen Hang über Ried stehen zahlreiche Alphütten und der Weiler Weissenried. Im Sommer Postablage. 26 kathol. Ew. Kirchgemeinde Kippel.

Kapelle. Gasthof, der einzige im Thal.

Ried

(Kt. Zürich, Bez. Dielsdorf, Gem. Neerach).

429 m. Dorf, 3 km nw. der Station Niederglatt der Linie Zürich-Bülach-Schaffhausen. 21 Häuser, 107 reform. Ew. Kirchgemeinde Steinmaur.

Acker- und Weinbau.

Ried

(Kt. Zürich, Bez. Hinwil, Gem. Wald).

765 m. Weiler auf der Wasserscheide zwischen der Töss und der Jona, 500 m s. der Station Gibswil der Tössthalbahn (Winterthur-Wald).

Ried - Riedburg

Telegraph, Telephon. 17 Häuser, 116 ¶

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reform. Ew. Kirchgemeinde Wald.

Weinbau. Baumwollindustrie.

Ried

(Kt. Zürich, Bez. Meilen, Gem. Stäfa).

455 m. Gruppe von 8 Häusern, 2 km ö. der Station Stäfa der rechtsufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).

31 reform. Ew. Kirchgemeinde Stäfa.

Weinbau.

Ried

(Aussert dem und Innert dem) (Kt. Nidwalden). Teile der Gemeinde Ennetmoos. S. diesen Art.

Ried

(Gross) (Kt. Freiburg, Bez. Sense, Gem. Ueberstorf).

Häusergruppe. S. den Art. Grossried.

Ried

(Hinter, Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Menznau).

624-600 m. Drei Gruppen von zusammen 6 Höfen;

1,2 km nw. der Station Menznau der Linie Langenthal-Wolhusen. 45 kathol. Ew. Kirchgemeinde Menznau.

Ackerbau, Viehzucht und Milchwirtschaft.

Ried

(Hinter und Vorder) (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Sumiswald).

940-906 m. Zwei Gruppen von zusammen 7 Häusern im Hornbachgraben, 7 km sö. Wasen und 16 km nö. der Station Ramsei der Linie Burgdorf-Langnau. 44 reform. Ew. Kirchgemeinde Wasen.

Wiesenbau.

Ried

(Im) (Kt. Bern, Amtsbez. Nidau, Gem. Sutz-Lattrigen).

451 m. NO.-Abschnitt des Weilers Lattrigen, am rechten Ufer des Bielersees gegenüber Twann, 800 m sw. Sutz und 4,7 km sw. vom Bahnhof Biel. 5 Häuser, 20 reform. Ew. Kirchgemeinde Nidau.

Landwirtschaft.

Ried

(Im) (Kt. Wallis, Bez. Oestlich Raron, Gem. Grengiols).

1197 m. Maiensäss mit etwa 15 Hütten und Stadeln, auf einer Terrasse über der Schlucht der Binna und am linken Ufer des vom Breithorn herabkommenden Riedgrabens. 1 km ö. Im Viertel.

Ried

(Nieder) (Kt. Bern, Amtsbez. Aarberg). Gem. und Dorf. S. den Art. Niederried.

Ried

(Nieder) (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Bümpliz).

Weiler. S. den Art. Niederried.

Ried

(Nieder) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Gem. und Dorf. S. den Art. Niederried.

Ried

(Nieder) (Kt. Wallis, Bez. Visp, Gem. Staldenried).

869 m. Gruppe von 6 Häusern am linken Ufer des Rohrbaches, nahe dem Fussweg Stalden-Staldenried und ½ Stunde von Stalden entfernt. 38 kathol. Ew. Kirchgemeinde Staldenried.

Ried

(Ober) (Kt. und Amtsbez. Bern, Gem. Köniz).

Weiler. S. den Art. Oberried.

Ried

(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Interlaken). Gem. und Dorf. S. den Art. Oberried.

Ried

(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Lenk).

Weiler. S. den Art. Oberried.

Ried

(Ober) (Kt. Bern, Amtsbez. Ober Simmenthal, Gem. Zweisimmen).

Weiler. S. den Art. Oberried.

Ried

(Ober) (Kt. Freiburg, Bez. Saane). Gem. und Dorf. S. den Art. Oberried.

Ried

(Ober) (Kt. Wallis, Bez. Westlich Raron, Gem. Blatten).

1570 m. Oberer Abschnitt des Weilers Ried im Lötschenthal.

Besteht aus Hütten und Schuppen, die den Bewohnern von Ried während der Zeit der Heuernte als zeitweilige Niederlage für ihre Lasten dienen.

Ried

(Ober) (Kt. Zürich, Bez. Bülach, Gem. Eglisau).

Weiler. S. den Art. Oberried.

Ried

(Ober und Unter) (Kt. Bern, Amtsbez. Trachselwald, Gem. Lützelflüh).

770-820 m. Gemeindeabteilung mit 54 zerstreut gelegenen Häusern, am linken Ufer der Emme zwischen dem Goldbach- und dem Thalgraben, 5 km sw. der Station Goldbach-Lützelflüh der Linie Burgdorf-Langnau. 320 reform. Ew. Kirchgemeinde Lützelflüh.

Landwirtschaft. Käserei.

Ried

(Ober und Unter) (Kt. Luzern, Amt Willisau, Gem. Gettnau).

567 m. 2 Bauernhöfe, 1 km w. der Station Gettnau der Linie Langenthal-Wolhusen. 23 kathol. Ew. Kirchgemeinde Ettiswil.

Landwirtschaft.

Ried

oder Riedt (Oberes und Unteres) (Kt. und Bez. Zürich, Gem. Zürich und Zollikon).

490 und 470 m. Zwei Gruppen von zusammen 7 Häusern, 1 km ö. der Station Tiefenbrunnen der linksufrigen Zürichseebahn (Zürich-Meilen-Rapperswil).

56 reform. Ew. Kirchgemeinde Neumünster.

Wiesenbau.