Rio Branco | eLexikon | Geographie - Amerika - Flüsse
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Rio Branco | s. Parima (Fluß). / 5 |
Rio Branco
5 Wörter, 31 Zeichen
Rio
Parifikationsland - Pa
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Seite 12.718.Parīma
(s. v. w. kahl, Sierra Parima), das Gebirgsland von Guayana in Südamerika, [* 3] im W. und N. von dem Orinoko in weitem Bogen [* 4] umflossen, im S. begrenzt durch die Ebenen des Amazonasbeckens, von der Meeresküste getrennt durch einen 40-90 km breiten Küstensaum. Das gesamte, gegen 935,000 qkm (17,000 QM.) umfassende System repräsentiert ein wenig erhabenes Plateau, auf welchem sich einzelne, durch zwischenliegende Ebenen getrennte Gebirgsketten und -Gruppen erheben.
Rio de Janeiro (Provin
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Rio de Janeiro (Provinz und Stadt).Die nördlichste Kette des Systems streicht, bis gegen 600 m hoch, unter 7° 40' nördl. Br. vom Rio [* 5] Arui bei Ciudad Bolivar nach dem großen Katarakt des Rio Caroni und trennt östlich von diesem Strom als Sierra Imataca (713 m) die Zuflüsse des Orinoko von denen des Cuyuni. Die übrigen Ketten, wie die Kette von Chaviripe, die des Baraguan, die von Catichana und des Paruaci, die Kette von Quittuna oder Maypures, streichen meist von SW. nach NO., werden von den Strömen (zumal dem Caura und seinen Zuflüssen) in zahlreichen Thalengen mit Wasserfällen durchbrochen und erheben sich wenig über 1000 m. Nur im südwestlichen Teil dieses Berglandes, an dem Knie des Orinoko, tritt die Kette der Cerros de Sipapo (4° 50' nördl. Br.) als eine ungeheure Zackenmauer hervor und bildet den Anfang einer Reihe von hohen Gebirgen, welche das rechte Ufer des Orinoko aufwärts bis in sein Quellgebiet begleiten.
Flüsse
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Flüsse.Hier breitet sich die eigentliche Sierra de Parima aus, zwischen deren Zweigen der Orinoko, der Caura, der Parima, der Paraba und andre Flüsse [* 6] entspringen; unter ihren Gipfeln sind der 2475 m hohe Duida und der 2508 m hohe Maraguaca bekannt. Die südlichen Verzweigungen des Systems bis gegen den Rio Negro hin gehören noch zu den unbekanntesten Teilen Südamerikas. Nach O. zweigt sich als Wasserscheidekette die Sierra Pacaraima ab, und an ihr Ostende [* 7] schließt sich wiederum ein vielverzweigtes Bergland mit höhern Gipfeln an, unter denen der Roraima, der Zarumaica und der Erimitebub genannt werden.
Zwischen den Zuflüssen des Parima und des Essequibo (dem Rupununi) verflacht sich die Wasserscheide zu einem Tragplatz, ja zur Regenzeit stehen die Gewässer miteinander in Verbindung. Jenseit des Essequibo setzt sich das Gebirgsland im östlichen Teil von Guayana in der Sierra Acarai und Sierra Tumucumaque bis zur Amazonasmündung fort. Bis gegen Ende des vorigen Jahrhunderts noch wurde in dieses Gebirgsland das ersehnte Goldland, El Dorado, verlegt, welches das Ziel einer großen Anzahl der abenteuerlichsten Expeditionen bildete (1541-45 Philipp von Hutten, 1595-96 Walter Raleigh, 1780 Antonio Santos).
Parīma,
Brasilien
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* 8
Brasilien.Fluß in Brasilien, [* 8] entspringt auf dem gleichnamigen Gebirge, nimmt nach einem östlichen Laufe von fast 750 km den Tacutu auf (durch diesen mit dem Rupununi und Essequibo in zeitweiliger Verbindung stehend) und fließt dann als Urariquera oder Rio Branco noch 590 km weit südwärts bis zum Rio Negro. Sein ganzes Gebiet ist äußerst wasserreich und durchgehends bewaldet.