Rippen | eLexikon | Anthropologie, Anatomie und Physiologie - Anatomie - Knochen
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Rippen - Risalit
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2 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Rippen | # (Costae), Knochen, welche aus den untern Bogen der Wirbel (s. d.) hervorgehen und die Leibeshöhle / 410 |
Rippen _2 | # Laienausdruck für die Spanten eines Schiffs (s. d.). / 8 |
Rippen
418 Wörter, 2'843 Zeichen
Anthropologie, Anatomie und Physiologie — Anatomie — Knochen
Rippen
(Costae), Knochen, [* 2] welche aus den untern Bogen [* 3] der Wirbel (s. d.) hervorgehen und die Leibeshöhle sowie weiter nach hinten, falls ein Schwanz vorhanden ist, den sogen. Kaudalkanal, in welchem die Schwanzarterie verläuft, umschließen. Während aber in dem letztern Körperabschnitt die Rippen unbeweglich mit den Wirbelkörpern zusammenhängen, sind sie an der Brust (und mehr oder weniger auch am Hals) beweglich an den Querfortsätzen der Wirbel eingelenkt und stellen so als eigentliche Rippen zusammen mit der Wirbelsäule (und dem Brustbein) das Knochengerüst des Brustkorbes dar.
Sie sind in sehr verschiedenartigem Maße sowohl innerhalb der einzelnen Wirbeltiergruppen als auch bei einem und demselben Tier an den Regionen der Wirbelsäule ausgebildet, fehlen z. B. gänzlich bei den Fröschen, sind bei den Reptilien, Vögeln und Säugetieren auch an den Halswirbeln vorhanden, zum Teil frei beweglich (Schlangen), [* 4] gewöhnlich jedoch mit den Wirbeln verschmolzen und in letzterer Form auch beim Menschen vertreten. Bei den Haifischen sind sie kurze Knorpelstäbe, bei den Knochenfischen können sie fehlen, sind aber meist vorhanden, jedoch nie an ihren untern Enden durch ein Brustbein verbunden.
Bei den höhern Wirbeltieren (s. Tafel »Skelett [* 5] des Menschen I«) zerfällt jede Rippe in ein oberes stets knöchernes und ein daran sich ansetzendes, meist knorpelig bleibendes unteres Stück; ersteres ist an dem Wirbel und zwar sowohl an dessen Körper durch ein sogen. Köpfchen (capitulum) als auch an dessen Querfortsatz durch ein Höckerchen (tuberculum) beweglich eingelenkt (s. Tafel »Skelett des Menschen II«, [* 1] Fig. 6); letzteres verbindet sich entweder mit dem Brustbein (wahre Rippen), oder lehnt sich an eine vorhergehende Rippe an, oder endet ganz frei (falsche Rippen). Beim Menschen, welcher 12 Rippenpaare besitzt, sind die ersten 7 wahre, die letzten 5 falsche Rippen. Bei ihm nimmt die Länge der einzelnen Rippen von der 1. bis zur 7. oder 8. Rippe zu, von dieser gegen die 12. hin wieder allmählich ab. Die 12. Rippe ist die kürzeste.
Haut (anatomisch)
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* 6
Haut.Die Rippen liegen am Brustkorb mit ihrem obern (hintern) Ende höher als mit ihrem untern (vordern). Beim Atmen heben und senken sich die Rippen und mit ihnen das Brustbein, und so kommt eine Erweiterung, bez. Verengerung der Brusthöhle zu stande. Der Raum zwischen den ist durch die Zwischenrippenmuskeln ausgefüllt, welche bei den Atmungsbewegungen beteiligt sind. An der Innenfläche sind die Rippen und Zwischenrippenmuskeln von einer glatten, zarten Haut, [* 6] dem Rippenfell, überzogen, welches einen Teil des Brustfells ausmacht (s. Brustfell). Die wegen der Elastizität der Rippen verhältnismäßig seltenen Rippenbrüche können dadurch gefährlich werden, daß die spitzen Bruchenden das Rippenfell durchdringen und die Lunge [* 7] verletzen.
Rippen,
Laienausdruck für die Spanten eines Schiffs (s. d.). ^[= # im allgemeinen jedes gefäßartig geformte Transportmittel zu Wasser, mit vorwaltender Längenausdeh ...]