RUEYRES | eLexikon | Freiburg - Gruyère - Rueyres-Treyfayes
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Rüw - Rufigraben
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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RUEYRES | # (Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Rueyres-Treyfayes). 849 m. Weiler, 2 km nw. der Station Sâles / 80 |
RUEYRES _2 | # (Kt. Waadt, Bez. Échallens). 622 m. Gem. und Dorf im Bergland des Jorat, auf einem Plateau / 72 |
RUEYRES _3 | # (LES) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Chardonne, und Bez. Vevey, Gem. Saint Saphorin). 601 m. / 129 |
RUEYRES
283 Wörter, 1'885 Zeichen
Geographie Schweiz: Freiburg — Gruyère — Rueyres-Treyfayes
Rueyres
(Kt. Freiburg, Bez. Greierz, Gem. Rueyres-Treyfayes).
849 m. Weiler, 2 km nw. der Station Sâles der Linie Bulle Romont. 17 Häuser, 110 kathol. Ew. Kirchgemeinde Sâles.
Viehzucht. Strohflechterei.
Ausbeute von Glassand für die Glashütte in Progens.
St. Peter und Paulskapelle.
Ehemalige Herrschaft, um die Mitte des 18. Jahrhunderts Eigentum des J. P. de Gottrau, Ritters vom Orden des h. Lazarus, der 1763 verbannt wurde, weil er für eine Macht Truppen geworben hatte, mit der Freiburg keine Militärkapitulation abgeschlossen hatte.
Rueyres
(Kt. Waadt, Bez. Échallens). 622 m. Gem. und Dorf im Bergland des Jorat, auf einem Plateau zwischen der Mentue und ihrem Zufluss Sauteruz und nahe über dem rechten Steilufer dieses letztern; an der Strasse Essertines-Bercher, 800 m w. der Station Bercher der Linie Lausanne-Bercher und 7,2 km nö. Échallens. Postablage, Telephon. Gemeinde: 48 Hauser, 240 reform. Ew.; Dorf: 43 Häuser, 211 Ew. Landwirtschaft. Mühle und Säge. Gehörte früher zur Herrschaft Bercher.
Rueyres
(Les) (Kt. Waadt, Bez. Lavaux, Gem. Chardonne, und Bez. Vevey, Gem. Saint Saphorin).
601 m. Gruppe von 4 Häusern, an der Salenche und am obern Rand des Weinlandes, 600 m n. der Haltestelle Saint Saphorin der Simplonbahn. 21 reform. Ew. Kirchgemeinden Chardonne und Saint Saphorin.
Acker- und Weinbau. Hier stand einst ein Liebfrauenkloster der Prämonstratenser, dessen Entstehungszeit und Stifter unbekannt sind. Es wird zum erstenmal 1141 erwähnt, zu welcher Zeit ihm Ardutius von Faucigny, Bischof von Genf, einen Zehnten verlieh. Um die Mitte des 13. Jahrhunderts verordnete Jean de Cossonay, Bischof von Lausanne, dass der Prior des Klosters den Titel eines Magister führen sollte.
Nach der Reformation kam das Kloster an den Staat Bern, der Gebäude und Grundbesitz 1660 an einen Bauern Forestay verpachtete. 1141: Rivoria;
1228: Ruvoeri.