Saint-Léon | eLexikon | Theater - Tänzer

Saint-Léon

Saint-Léonard - Saint

(spr. ssäng-leóng), Charles Victor Arthur, berühmter Ballettkomponist und Geigenvirtuose, geb. 17. April 1821 zu Paris, [* 2] trat als Tänzer und Violinist schon frühzeitig in verschiedenen europäischen Ländern auf und debütierte 1847 in der Großen Oper zu Paris mit seiner Frau, der Tänzerin Cerrito (s. d.), in seinem Ballett »Das Marmormädchen«. Später durchzog er England, Deutschland, [* 3] Spanien, [* 4] Rußland, überall als Violinspieler gefeiert, übernahm 1855 die Ballettdirektion des königlichen Theaters in Lissabon, [* 5] kehrte aber im nächsten Jahr nach Paris zurück und starb 2. Dez. 1870 daselbst. Ballette von ihm sind: »Die ¶

mehr

Marketenderin«, »Die Violine des Teufels«, »Stella«, »Der Kobold des Thals«, »Der Tänzer des Königs« etc.