Sakramént | eLexikon | Theologie - Allgemeine Dogmatik - Sakramente
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Sakkas - Säkularisatio
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3 Artikel | Textanfang / Anzahl Wörter |
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Sakramént | (lat.), Bezeichnung gewisser wesentlicher Elemente des christlichen Kultus, hinsichtlich deren / 238 |
Sakrament | Sichtbare heilige Handlung, z. B. Taufe, Abendmahl usw. / 8 |
Sakramént | (lat.), in der Kirchensprache eine heilige Handlung, die unter äußern Zeichen unsichtbare / 475 |
Sakramént
721 Wörter, 5'277 Zeichen
Theologie — Allgemeine Dogmatik — Sakramente
Sakramént
(lat.), Bezeichnung gewisser wesentlicher Elemente des christlichen Kultus, hinsichtlich deren Zahl, Bedeutung und Wirkung aber die verschiedenen christlichen Konfessionen [* 2] nicht übereinstimmen. Mit dem Namen S. (in der Vulgata die Übersetzung von Mysterium) wurden im kirchlichen Sprachgebrauch seit Tertullian die wichtigsten christlichen Zeremonien überhaupt, namentlich aber gewisse nach Analogie der heidnischen Mysterien (s. d.) gestaltete, geheimnisvolle Handlungen bezeichnet, welchen man wesenhafte und übernatürliche Wirkungen zur Wiedergeburt und Auferstehung des Menschen zuschrieb.
Die heilige Siebenzahl der Sakramente (Taufe, Abendmahl, Buße, Firmung, Ehe, Ordination und Letzte Ölung) wurde erst im 12. Jahrh. festgestellt, während der römisch-katholische Lehrbegriff der Sakramente besonders von Thomas von Aquino ausgebildet worden ist. Danach sind die Sakramente die Kanäle, durch welche sich die heiligende Gnade in den Menschen ergießt, welcher seinerseits, wie später die Anhänger des Duns Scotus ergänzend lehrten, sich nur passiv dabei verhält, d. h. die Sakramente wirken ex opere operato, ein Ausdruck, welchen die nachtridentinische katholische Theologie wieder vielfach zu mildern suchte.
Lehrbegriff - Lehrerin
![Bild 61.37: Lehrbegriff - Lehrerinnen [unkorrigiert] Bild 61.37: Lehrbegriff - Lehrerinnen [unkorrigiert]](http://peter-hug.ch/meyers/thumb/61/61_0037.jpeg)
* 3
Lehre.Trotzdem, daß sich in der Lehre [* 3] vom S. der Katholizismus vorwiegend an heidnische Vorbilder angeschlossen und von dem rein sittlichen Geist seines Ursprungs am weitesten entfernt hatte, beschränkte sich der Protestantismus doch darauf, die Zahl der Sakramente auf zwei (Taufe und Abendmahl) herabzusetzen, das Opus operatum (s. d.) zu leugnen und eine Wirksamkeit ausschließlich durch und für den Glauben zu behaupten. Den Socinianern sind sie bloße Zeremonien, den Arminianern Bundeszeichen, andre Sekten sprachen ihnen überhaupt jede Bedeutung ab. - S. des Altars, s. Abendmahl.