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Salangane | eLexikon | Zoologie - Vögel - Segler

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Salamander - Salangane

Bild 14.209: Salamander - Salangane
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Salangane(Collocallia Gray, hierzu Tafel "Salangane"), Gattung aus der Ordnung der Segler und / 307
Salangane _2(Collocalia nidifica Gray, s. Tafel: Langhänder, Fig. 2), Vogel aus der Familie der Segler, / 77

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Salangane

384 Wörter, 2'763 Zeichen

Zoologie — Vögel — Segler

Salangane

Salanganen

Bild 14.208a: Salanganen
* 2 Salangane.

(Collocallia Gray, hierzu Tafel »Salangane«), [* 2]

Gattung aus der Ordnung der Segler und der Familie der Segler (Cypselidae), kleine Vögel [* 3] mit ziemlich langen Flügeln, mittellangem, abgestutztem oder seicht ausgeschnittenem Schwanz, sehr kleinem, starkhakigem Schnabel und sehr schwachen Füßen. C. esculenta Gray ist 13 cm lang, 30 cm breit, dunkel braungrau, metallisch schimmernd, unterseits heller, an Schwingen und Schwanz schwärzlich, mit braunem Auge, [* 4] schwarzem Schnabel und Fuß. Sie bewohnt die Sundainseln, die Gebirge von Assam, die Nilgiri, Sikkim, die Bucht von Bengalen, Siam, Kotschinchina, Ceylon, [* 5] Nikobaren und Andamanen.

Sie fliegt ungemein schnell, nährt sich von Insekten, [* 6] vielleicht auch von kleinen Seetieren, brütet angeblich viermal im Jahr und baut ihr Nest, welches etwa dem Viertel einer Eierschale gleicht und so an Felsenwände geklebt ist, daß der Fels die Hinterwand des Nestes bildet, an steilen Felswänden oder in Höhlen im Innern des Landes und an der Küste aus dem Sekret der sehr entwickelten Speicheldrüsen. Dies erstarrt zu einer durchscheinenden, weißlichen oder bräunlichen Masse mit deutlicher wellenförmiger Querstreifung, aber ohne andre Struktur. In dieses für jede Brut neugebaute Nest, welches innen mit Pflanzenmaterialien ausgekleidet wird, legt die S. zwei, selten drei weiße Eier, [* 7] welche von beiden Geschlechtern ausgebrütet werden.



Salär - Salben

Bild 14.210: Salär - Salben
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Die bevölkertsten Bruthöhlen finden sich an der Südküste Javas, und hier wie auch im ganzen Indischen Archipel werden die Nester mit Lebensgefahr gesammelt und als große Delikatesse (indische Vogelnester) so gut wie ausschließlich nach China [* 8] exportiert. Die Gesamteinfuhr beträgt etwa 84,000 kg, entsprechend etwa 8,4 Mill. Nestern. Man genießt sie mit sehr stark gewürzter Fleischbrühe gekocht und hält sie für sehr stimulierend (die Wirkung dürfte aber lediglich auf Rechnung der Gewürze kommen). Die indischen Vogelnester sind seit etwa 300 Jahren in Europa [* 9]

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bebekannt, galten aber lange als große Seltenheit. Die ersten eingehendern Nachrichten über dieselben gab Bontius (1658), aber erst durch Bernstein [* 11] wurde Sicheres über den Vogel und seinen Nestbau bekannt.