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Sandelholz | eLexikon | Technologie, Gewerbe und Industrie - Waarenkunde - Hölzer

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Sandau - Sandelholz

Bild 14.270: Sandau - Sandelholz
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2 ArtikelTextanfang / Anzahl Wörter
Sandelholz(richtiger Santelholz), zwei Hölzer von verschiedener Abstammung und Beschaffenheit. Gelbes / 301
Sandelholz _2(Santelholz, Santalholz, lat. lignum santalinum, lignum santali, frz. bois du santal, engl. / 653

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Sandelholz

954 Wörter, 6'604 Zeichen

Technologie, Gewerbe und Industrie — Waarenkunde — Hölzer

Sandelholz

(richtiger Santelholz), zwei Hölzer von verschiedener Abstammung und Beschaffenheit. Gelbes oder weißes S., Kernholz von Santalum-Arten, besonders von Santalum album, ist sehr homogen, hart, dicht, hell gelbrötlich, von starkem, angenehmem Geruch, der besonders beim Anschneiden und Erwärmen hervortritt, und gewürzhaft erwärmendem Geschmack. Das Holz [* 2] wird in Indien von kultivierten Bäumen gewonnen, und das Schlagen dieser letztern ist zum Teil Regierungsmonopol.

Europa. Fluß- und Gebi

Bild 5.919a: Europa. Fluß- und Gebirgssysteme
* 4 Europa.

Maissur und Madras [* 3] liefern jährlich etwa 1250 Ton.; davon kommt aber so gut wie nichts nach Europa, [* 4] sondern es wird fast ausschließlich in Indien und China [* 5] verbraucht. Die Einfuhr nach China beziffert sich auf mehr als 5000 T. Man schnitzt daraus in China Fächer [* 6] und kleine Schmucksachen [* 7] und benutzt es auch in der Parfümerie. In Indien dient es namentlich als Räuchermittel beim Totenkultus. Die Götterbilder der Buddhisten werden aus S. geschnitzt, und in den Tempeln Indiens und Chinas wird sehr viel S. verbrannt.

Aus Abfällen bereitet man ein hellgelbes, dickflüssiges ätherisches Öl, welches eigentümlich fein und rosenartig riecht und hauptsächlich in der Parfümerie, auch zum Verfälschen des Rosenöls benutzt wird.



Sander - Sandgebläse

Bild 14.271: Sander - Sandgebläse
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Auch S. aus der Südsee, vielleicht aus Australien, [* 8] wird in großen Quantitäten nach Singapur [* 9] und von dort nach China gebracht. Rotes S., von Pterocarpus santalinus, im südlichen Ostindien [* 10] und auf den Philippinen, kommt in großen, von der Rinde und dem weißlichen Splint befreiten Blöcken in den Handel. Es ist sehr dicht, doch nicht besonders schwer, spaltet sich leicht, ist äußerlich schwärzlichrot, innen sattrot, geruch- und geschmacklos, färbt Wasser nur wenig und enthält einen in Alkohol und Äther löslichen harzartigen Farbstoff, aus welchem rote, mikroskopische Kristalle [* 11] von Santalsäure gewonnen werden können. Man benutzt das rote S. in der Färberei, zu Räucherkerzchen, Zahnpulver und alkoholische Auszüge desselben zum Färben von Flüssigkeiten. Im Detailhandel findet sich das S. meist als grobes, lockeres Pulver; dunklere,

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schwere, politurfähige Stücke dienen als Kaliaturholz in der Kunsttischlerei.